Ryan Matthew Dunn, geboren am 11. Juni 1977 in Medina, Ohio, war ein amerikanischer Stuntman, Fernsehstar und Schauspieler. Bekannt wurde er als zentrales Mitglied der MTV-Reality-Stuntshow „Jackass“ und der darauffolgenden Filmreihe. Dunns furchtlose Herangehensweise an extreme Stunts und Streiche machte ihn bei Fans des Genres beliebt. Tragischerweise endete sein Leben am 20. Juni 2011 im Alter von 34 Jahren bei einem Autounfall.
Wichtige Details:
Vollständiger Name | Ryan Matthew Dunn |
Geburtsdatum | 11. Juni 1977 |
Geburtsort | Medina, Ohio, USA |
Nationalität | amerikanisch |
Ausbildung | West Chester East High School |
Karrierebeginn | Mitglied der CKY-Crew, was zu „Jackass“ führte |
Bemerkenswerte Werke | „Jackass“-Fernsehserien und -Filme, „Viva La Bam“, „Homewrecker“, „Proving Ground“ |
Beziehungsstatus | In einer langjährigen Beziehung mit Angie Cuturic (2002–2011) |
Vermögen | Zum Zeitpunkt seines Todes auf 6 Millionen Dollar geschätzt |
Frühes Leben und familiärer Hintergrund
Ryan Dunn verbrachte seine frühen Jahre in Medina, Ohio, bevor er nach Williamsville, New York, zog. Mit 15 Jahren zog er nach West Chester, Pennsylvania, wo er die West Chester East High School besuchte. Hier traf er an seinem ersten Tag Bam Margera – eine Begegnung, die seine zukünftige Karriere maßgeblich beeinflussen sollte. Die beiden wurden enge Freunde und teilten ihre Leidenschaft für Skateboarding und eine Vorliebe für waghalsige Stunts. Diese Verbindung legte den Grundstein für ihre gemeinsamen Unternehmungen im Extrem-Entertainment.
Karrierebeginn und wichtige Meilensteine
Dunns Einstieg in die Welt der Stunts begann mit der CKY-Crew (Camp Kill Yourself), einer Gruppe unter der Leitung von Bam Margera. Sie filmten sich selbst bei der Ausführung von unerhörten Stunts und Streichen, was Kultstatus erlangte. Diese Videos erregten die Aufmerksamkeit der Produzenten und führten im Jahr 2000 zur Entstehung der MTV-Sendung „Jackass“. Dunn wurde schnell zum Publikumsliebling und war bekannt für seine Bereitschaft, die riskantesten Stunts zu wagen.
Nach „Jackass“ erweiterte Dunn seine Fernsehpräsenz durch die Moderation von Shows wie „Homewrecker“, in der er Einzelpersonen bei der kreativen Rache an Freunden unterstützte, und „Proving Ground“, einer Serie, die die Umsetzbarkeit von Videospiel- und Filmszenarien im realen Leben testete . Er wagte sich auch als Schauspieler und trat in Filmen wie „Blonde Ambition“ und „Street Dreams“ auf und stellte seine Vielseitigkeit über Stunts hinaus unter Beweis.
Bemerkenswerte Werke und Erfolge
Dunns bekannteste Arbeit war die des „Jackass“-Franchise. Er wirkte an der Originalserie und den darauffolgenden Filmen mit: „Jackass: The Movie“, „Jackass Number Two“, „Jackass 2.5“, „Jackass 3D“ und „Jackass 3.5“. Seine furchtlosen Stunts und sein charismatisches Auftreten trugen maßgeblich zum Erfolg der Serie bei. Darüber hinaus spielte er eine zentrale Rolle in Bam Margeras Film „Haggard: The Movie“, der von Dunns persönlichen Erlebnissen inspiriert war.
2006 nahm Dunn zusammen mit Margera an der Gumball 3000-Rallye teil und fuhr einen Lamborghini Gallardo. Dieses Event wurde dokumentiert und zeigte ihren Abenteuergeist auch jenseits der Leinwand.
Persönliches Leben und Beziehungen
Von 2002 bis zu seinem frühen Tod im Jahr 2011 führte Dunn eine feste Beziehung mit Angie Cuturic. Das Paar verband eine tiefe Bindung, und Cuturic trat in einigen von Dunns Projekten auf, darunter „Haggard: The Movie“. Dunn würdigte ihre Beziehung mit mehreren ihr gewidmeten Tattoos, die ihre enge Verbundenheit symbolisierten.
Vermögen und Lebensstil
Zum Zeitpunkt seines Todes wurde Ryan Dunns Vermögen auf 6 Millionen Dollar geschätzt . Zu seinen Haupteinnahmequellen zählten seine Arbeit an der „Jackass“-Serie und den Filmen, die Moderation von Fernsehsendungen und seine Schauspielrollen in verschiedenen Filmen. Dunns Erfolg ermöglichte ihm einen komfortablen Lebensstil, einschließlich des Besitzes von Luxusfahrzeugen wie dem Porsche 911 GT3.
Interessante Fakten und Wissenswertes
- Spitznamen: Dunn war unter seinen Freunden und Fans liebevoll unter Spitznamen wie „Random Hero“, „Prima Dunna“ und „Plugs“ bekannt.
- Verletzung und Genesung: Während der Dreharbeiten zu „Jackass Nummer Zwei“ im Jahr 2006 erlitt Dunn eine schwere Schulterverletzung, die zu einem lebensbedrohlichen Blutgerinnsel führte. Dieser Vorfall führte dazu, dass er sich fast zwei Jahre lang aus der Öffentlichkeit zurückzog, da er gegen Depressionen kämpfte und sich auf seine Genesung konzentrierte.
Wohltätigkeitsarbeit und Vermächtnis
Obwohl Dunns karitatives Engagement nur spärlich bekannt ist, ist sein Vermächtnis in der Unterhaltungsbranche bedeutend. Er gilt als der Mann, an den man sich für haarsträubende Stunts wandte, und als jemand, der „alles für einen Freund tun würde“. Nach seinem Tod strömten zahlreiche Ehrungen von Fans und Kollegen ein, die den Einfluss betonten, den er auf sein Umfeld hatte. Das „Jackass“-Team und andere Prominente drückten ihre Trauer aus und betonten Dunns Einfluss und die Lücke, die sein Tod hinterlassen hat.
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Zukunftspläne und Auswirkungen auf die Kultur
Zum Zeitpunkt seines Todes arbeitete Dunn an dem Film „Welcome to the Bates Motel“, der 2013 unter dem Titel „The Bates Haunting“ in die Kinos kam. Sein Abenteuergeist und seine Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten, haben die Popkultur nachhaltig geprägt und eine ganze Generation von Stuntmen und Entertainern inspiriert. Das „Jackass“-Franchise ehrt sein Andenken weiterhin und stellt mit ihm gewidmeten Folgefilmen sicher, dass seine Beiträge nicht in Vergessenheit geraten.
Ryan Dunns Leben war zwar tragisch kurz, aber geprägt von einer furchtlosen Suche nach Abenteuern und der Hingabe, andere zu unterhalten.