Tulsi Gabbard, eine ehemalige demokratische Kongressabgeordnete und Militärveteranin, wurde vom designierten Präsidenten Trump zur Direktorin des Nationalen Geheimdienstes ernannt. Ihre Ernennung signalisiert eine Veränderung der politischen Dynamik und der nationalen Sicherheitspolitik der USA, da Gabbard ihre einzigartige Erfahrung und ihre fortschrittlichen außenpolitischen Ansichten in die Rolle einbringt.
Tulsi Gabbard ist eine amerikanische Politikerin, die als Militärveteranin und politische Kommentatorin diente, bevor sie vor kurzem vom designierten Präsidenten Donald Trump zur Direktorin des Nationalen Geheimdienstes (DNI) ernannt wurde. Dies ist ein Schritt, der einen enormen Karrierewechsel nach ihrer Zeit als demokratische Kongressabgeordnete und nun als Vorsitzende einer kleineren politischen Partei darstellt.
Frühes Leben und politische Karriere
Gabbard wurde am 12. April 1981 in Amerikanisch-Samoa geboren, wuchs aber auf Hawaii auf. Schon in jungen Jahren war sie politisch sehr aktiv. Die Kongressabgeordnete war zwischen 2002 und 2004 Mitglied des Repräsentantenhauses von Hawaii, wurde jedoch als Major der Hawaii Army National Guard in den Irak mobilisiert.
Zu ihren Beiträgen gehörten solche Bemühungen wie jene während der Operation Iraqi Freedom. Gabbard war auch die erste Hindu und Amerikanisch-Samoanerin im Kongress der Vereinigten Staaten, als sie von 2013 bis 2021 den 2. Kongressbezirk von Hawaii vertrat.
Präsidentschaftsambitionen und Parteiwechsel
Im Präsidentschaftswahlkampf 2020 wurde sie zu einer nationalen Persönlichkeit, als sie sich für eine progressive Agenda aussprach und die militärischen Interventionen der USA kritisierte. Obwohl sie ihren Wahlkampf unterbrach, unterstützte sie kurz darauf Joe Biden.
In diesem Jahr, im Jahr 2022, verließ sie die Demokratische Partei mit der Begründung, sie werde von „einer elitären Kabale von Kriegstreibern und aufgeweckten Ideologen“ kontrolliert. Seit sie die Demokratische Partei verlassen und sich den republikanischen Idealen zugewandt hat, hat sie von der konservativen Gemeinschaft viel Lob und Unterstützung erhalten.
Neue Entwicklungen
Am 13. November 2024 kündigte der designierte Präsident Trump Gabbard als DNI an und prahlte damit, dass diese herausragende Führungspersönlichkeit „breite Unterstützung über Parteigrenzen hinweg“ genieße, einen furchtlosen Geist habe und seit über zwei Jahrzehnten für die amerikanische Freiheit kämpfe. Laut Trump ist das Wichtigste in seiner Aussage über Gabbard, dass Vertrauen in ihre Fähigkeit besteht, die Geheimdienste effektiv zu leiten. Wenn der Senat sie genehmigt, wird Gabbard die Aktivitäten von 18 Geheimdiensten überwachen und wichtige Operationen der nationalen Sicherheit koordinieren.
Gabbards Ernennung zeigt erneut, dass Trump dazu neigt, Personen auszuwählen, die nicht in das Muster irgendwelcher Trends in der gängigen Außenpolitik passen, insbesondere was militärische Einsätze im Ausland betrifft. Die militärische Erfahrung und die unverblümten Ansichten zur Außenpolitik würden mit Sicherheit „ihren Stil als DNI beeinflussen“.
Öffentliche Reaktion und zukünftige Konsequenzen
Die Ernennung von Gabbard hat Fragen aufgeworfen, ob sie im Vergleich zu früheren Direktoren nicht über die nötige Erfahrung im direkten Geheimdienst verfügt, obwohl sie selbst beim Militär gedient und einige Zeit im Ausschuss für Innere Sicherheit des Repräsentantenhauses verbracht hat, was ihre Grundlage für die Ernennung sein könnte.
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Es weist auch auf den Wandel der politischen Ausrichtung in den USA hin, der während der Amtszeit von Trump drastische Veränderungen in der nationalen Sicherheitspolitik des Landes mit sich bringen könnte, da Gabbard im Januar 2025 als erste demokratische Kongressabgeordnete als Kabinettsmitglied der republikanischen Regierung vereidigt werden soll.
Der Wechsel vom Kongress zum Direktor des nationalen Geheimdienstes im Leben von Tulsi Gabbard ist eine Folge von Wahlschocks und Neuausrichtungen. Sie unterstreicht eine spaltende, aber mächtige Präsenz im Fluss der amerikanischen Politik.