Ryan Gosling verrät, warum er sich so sehr auf die Wiedervereinigung mit Regisseur Derek Cianfrance bei Blumhouses bevorstehender Neuverfilmung von „The Wolfman“ freut.
Ryan Gosling verrät, warum er sich so darauf freut, in „The Wolfman“ mitzuspielen. Das Dunkle Universum ist möglicherweise demütigend auf der Strecke geblieben, nachdem „Die Mumie“ an den Kinokassen ein Flop war. Aber trotz dieser Peinlichkeit ist Universal immer noch daran interessiert, seinen Bestand an klassischen Monsterfilmcharakteren der 1930er Jahre auszunutzen.
Da kommt Blumhouse Pictures ins Spiel, das Unternehmen, das für die erfolgreichen Horror-Franchises Paranormal Activity, The Purge, Insidious und Halloween verantwortlich ist. Durch die Zusammenarbeit mit Blumhouse und deren Low-Budget-Ansatz gelang es Universal, mit „Invisible Man“ aus dem Jahr 2020 ihren eigenen großen Nicht-Dark-Universum-Hit herauszubringen, mit Elisabeth Moss in einer Neuinterpretation des großen Horrortitels von Claude Rains aus dem Jahr 1933. Um einen ähnlichen Trick mit einem anderen klassischen Monster zu vollbringen, arbeitet Universal nun erneut mit Blumhouse für „The Wolfman“ zusammen, wobei Gosling die Hauptrolle übernimmt und Derek Cianfrance die Regie übernimmt. Das Studio drehte The Wolf Man erstmals 1941 mit Lon Chaney Jr. und drehte ihn 2010 erneut mit Benicio Del Toro.
Die neuen Wolfman-Kollaborateure Gosling und Cianfrance haben natürlich schon zuvor bei den Filmen „Blue Valentine“ und „The Place Beyond the Pines“ zusammengearbeitet. Es macht also Sinn, dass Gosling sich wohl fühlen würde, wenn Cianfrance bei ihrem neuen Universal/Blumhouse-Horrorprojekt Regie führen würde. Aber der Schauspieler scheint tatsächlich mehr als nur zufrieden damit zu sein, wieder mit seinem Blue Valentine-Helfer zusammenzuarbeiten. Tatsächlich gab er gegenüber Collider zu, dass er von ihrer neuen Zusammenarbeit bei „The Wolfman“ begeistert ist, und erklärte genau, woher diese Begeisterung kommt. Er sagte:
Ich würde einfach alles mit Derek machen, aber die Idee, so etwas zu machen, scheint wirklich aufregend zu sein. Es ist für uns beide neu, aber in gewisser Weise habe ich das Gefühl, dass es so etwas wie der Film ist, den wir schon ein paar Mal gemacht haben, aber im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben immer irgendwie die metaphorische Version davon gemacht, und es ist sozusagen eine Gelegenheit, wirklich die wörtliche Version dessen zu machen, woran wir herumgehackt haben.
Goslings Beteiligung an Universal und Blumhouses „The Wolfman“ wurde tatsächlich erstmals im Jahr 2020 angekündigt. Später wurde berichtet, dass „Invisible Man“-Helfer Leigh Whannell die Regie für den Film übernehmen würde. Doch im Jahr 2021 wurde bekannt, dass Whannell durch Cianfrance ersetzt worden war, der auch die Drehbuchaufgaben übernehmen würde. Details zur Handlung des Films sind natürlich noch geheim laura louie.
Die beiden vorherigen Kooperationen von Gosling und Cianfrance, „Blue Valentine“ und „The Place Beyond the Pines“, drehten sich offensichtlich beide um komplizierte und sogar antiheldenhafte männliche Charaktere. Geht man von Goslings neuen Bemerkungen aus, scheint es, dass er und Cianfrance ihre Version von The Wolfman als eine Art Antiheld betrachten und die Erforschung seiner Geschichte als eine weitere Möglichkeit sehen, das Thema der männlichen Identität anzugehen. Natürlich leidet der Filmklassiker „Wolfman“ im wahrsten Sinne des Wortes unter einer Identitätskrise, da er sich von einem Menschen in ein Biest und wieder zurück verwandelt. Gosling ist ganz offensichtlich bereit, seine eigene Version von „The Wolfman“ vorzustellen und diese Art von internen Konflikten, die er und Cianfrance in ihren beiden vorherigen gemeinsamen Filmen in einem weniger fantastischen Kontext angegangen sind, aus einem wörtlicheren Blickwinkel zu betrachten. Auch das Publikum ist gespannt, was Gosling mit einem der klassischen dualistischen Charaktere der Horrorgeschichte macht. The Wolfman hat noch kein Veröffentlichungsdatum.