Haben die Kinder von Steve Jobs sein Vermögen geerbt?
Steve Jobs, der visionäre Mitbegründer von Apple Inc., hat Technologie und Innovation nachhaltig geprägt. Neben seinem beruflichen Erbe war Jobs Vater von vier Kindern: Lisa Brennan-Jobs, Reed Jobs, Erin Siena Jobs und Eve Jobs. Nach seinem Tod im Jahr 2011 standen die Verteilung seines Nachlasses und das Erbe seiner Kinder im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses.
Lisa Brennan-Jobs
Lisa wurde 1978 als Tochter von Jobs und der Künstlerin Chrisann Brennan geboren. Ihr Verhältnis zu ihrem Vater war kompliziert. Jobs leugnete zunächst die Vaterschaft, was zu Rechtsstreitigkeiten führte. Später versöhnten sich die beiden jedoch wieder, und Lisa nahm den Nachnamen Brennan-Jobs an. Sie verfolgte eine Karriere als Schriftstellerin, schrieb für angesehene Publikationen und verfasste die Memoiren „Small Fry“, in denen sie ihre Kindheit mit Jobs beschreibt. Während Einzelheiten ihres Erbes geheim bleiben, deuten Berichte darauf hin, dass sie von ihrem Vater ein Erbe in Millionenhöhe erhielt.
Reed, Erin und Eve Jobs
Mit seiner Frau Laurene Powell Jobs, die er 1991 heiratete, hatte Jobs drei Kinder:
- Reed Jobs : Reed wurde 1991 geboren und pflegt ein relativ privates Leben. Er interessiert sich für die medizinische Forschung, insbesondere für die Onkologie, inspiriert durch den Kampf seines Vaters gegen den Krebs.
- Erin Siena Jobs : Auch Erin, Jahrgang 1995, hält sich in der Öffentlichkeit bedeckt. Über ihre persönlichen und beruflichen Aktivitäten sind nur wenige Informationen verfügbar.
- Eve Jobs : Eve wurde 1998 geboren und ist als erfolgreiches Model und Reiterin in die Öffentlichkeit gelangt. Sie war in verschiedenen Modekampagnen zu sehen und nahm an internationalen Reitturnieren teil.
Erbschaft und die Haltung von Laurene Powell Jobs
Zum Zeitpunkt seines Todes wurde Steve Jobs’ Vermögen auf 10,2 Milliarden US-Dollar geschätzt. Den Großteil dieses Vermögens erbte seine Frau Laurene Powell Jobs, was sie zu einer der reichsten Personen der Welt machte. Laurene hat sich jedoch öffentlich gegen die fortwährende Anhäufung riesigen Reichtums ausgesprochen und erklärt, dass dieser nicht an nachfolgende Generationen weitergegeben werden sollte. Sie ist überzeugt, dass es besser ist, ihre Mittel für wohltätige Zwecke einzusetzen, als ein generationenübergreifendes Erbe an Reichtum zu schaffen.
Diese Perspektive legt nahe, dass Steve Jobs’ Kinder zwar einen Teil seines Vermögens erbten, der Großteil seines Vermögens jedoch für wohltätige Zwecke verwendet wird. Laurene Powell Jobs’ Engagement für gesellschaftliche Herausforderungen steht im Einklang mit ihrer Überzeugung, dass ererbter Reichtum schädlich sein kann, und betont, wie wichtig es ist, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.
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Fazit
Steve Jobs’ Kinder haben ihren eigenen Weg beschritten, mit unterschiedlich starker öffentlicher Präsenz. Die Einzelheiten ihres Erbes bleiben weitgehend privat. Laurene Powell Jobs’ Ansatz zur Vermögensverteilung zeigt jedoch eine bewusste Abkehr von traditionellen Erbschaftspraktiken und konzentriert sich stattdessen auf Philanthropie und gesellschaftliche Verbesserung. Diese Philosophie spiegelt eine breitere Diskussion über Wohlstand, Verantwortung und das Erbe wider, das man hinterlassen möchte.