Piers Morgan Vermögen: So hat der Fernsehmoderator sein Vermögen aufgebaut.
Wie hoch ist Piers Morgan Vermögen und Gehalt?
Piers Morgan ist ein bekannter englischer Rundfunkmoderator, Journalist, Autor, Zeitungsredakteur und Fernsehstar mit einem geschätzten Nettovermögen von 20 Millionen Dollar.
Morgan, eine oft umstrittene Persönlichkeit, hat sich durch seine Arbeit im Journalismus, Fernsehen und öffentlichen Diskurs eine bedeutende Präsenz in der Medienbranche aufgebaut. Seine Karriere begann 1988 bei der Boulevardzeitung The Sun, wo ihn sein Ehrgeiz und sein Talent für aktuelle Nachrichten zum Showbusiness-Redakteur machten. Seine mutigen Taktiken und sein offenes Auftreten brachten ihm sowohl Lob als auch Kritik ein und festigten seinen Ruf als beeindruckende Persönlichkeit in diesem Bereich.
1994 erreichte Morgan mit gerade einmal 29 Jahren einen bemerkenswerten Meilenstein im Boulevardjournalismus, als er zum Chefredakteur der News of the World ernannt wurde. Damit war er der jüngste Chefredakteur einer britischen Zeitung seit über 50 Jahren. Seine Amtszeit war geprägt von einer unermüdlichen Suche nach Sensationsgeschichten, wobei er oft unkonventionelle Methoden verwendete, die Fragen über ethische Grenzen aufwarfen.
Morgans Einstieg ins Fernsehen erfolgte 2006, als er Juror bei America’s Got Talent wurde, wo er seine für ihn typische Offenheit und seinen scharfen Humor in die Unterhaltungsbranche einbrachte. Seine Anziehungskraft ging über die Jury hinaus und führte 2011 zum Start seiner eigenen Interviewsendung Piers Morgan Live auf CNN. Die Sendung wurde für ihre konfrontativen Interviews mit Prominenten und Politikern bekannt und etablierte Morgan weiter als provokative und fesselnde Medienpersönlichkeit. Von 2015 bis 2021 war er Co-Moderator von Good Morning Britain.
Gehaltshighlights
Als Moderator von „Piers Morgan Tonight“ erhielt Morgan eine jährliche Vergütung von 2 Millionen Dollar. 2008 schloss er einen Zweijahresvertrag mit ITV ab, der angeblich einen Wert von 2,6 Millionen Dollar jährlich hatte.
Frühen Lebensjahren
Piers Morgan, ursprünglich Piers Stefan O’Meara, wurde am 30. März 1965 in Surrey, England, geboren. Kurz nach seiner Geburt zog seine Familie nach Newick, Sussex. Er wurde im katholischen Glauben erzogen. Sein Vater, Vincent Eamonn O’Meara, arbeitete als Zahnarzt, starb jedoch, als Morgan erst 11 Monate alt war. Anschließend heiratete seine Mutter Glynne Pughe-Morgan und Piers nahm anschließend den Nachnamen seines Stiefvaters an. Er schloss seine Ausbildung an der Chailey School ab und strebte einen Abschluss in Journalismus am Harlow College an.
Karriere
1985 begann Morgan seine Karriere als Reporter bei den South London News. 1988 wechselte er zur freiberuflichen Tätigkeit bei The Sun. 1994 sicherte er sich eine Vollzeitstelle bei The Sun, wo er die Kolumne „Bizarre“ des Boulevardblatts verfasste. Obwohl Morgan keine besondere Affinität zu Filmen oder Popmusik hatte, verdiente er sich aufgrund seines bemerkenswerten Talents zur Eigenwerbung den Titel „Freund der Stars“.
Er wurde oft neben Prominenten wie Madonna, David Bowie, Sylvester Stallone und Paul McCartney fotografiert. Im Januar 1994 wurde er zum Herausgeber der News of the World ernannt, eine Position, die ihm von Rupert Murdoch verliehen wurde. Mit 29 Jahren wurde er der jüngste Herausgeber einer nationalen Zeitung seit fünf Jahrzehnten. Er erlangte Bekanntheit für seine Missachtung der Privatsphäre von Prominenten und seine direkte, aufdringliche Vorgehensweise. Morgan verließ die News of the World 1995, nachdem er Bilder von Catherine Victoria Lockwood, der Ehefrau von Charles Earl Spencer, veröffentlicht hatte, als sie eine Rehabilitationseinrichtung in Surrey verließ, was einen Verstoß gegen den redaktionellen Verhaltenskodex darstellte.
1996 übernahm Morgan die Stelle des Redakteurs beim Daily Mirror. Seine Stelle beim Daily Mirror endete 2004, als er entlassen wurde, weil er sich weigerte, einen Artikel zurückzunehmen, in dem fälschlicherweise britische Soldaten dargestellt wurden, die eine Gruppe irakischer Zivilisten angegriffen hatten.
Im Mai 2005 übernahm Morgan die Press Gazette, eine Publikation mit Schwerpunkt auf der Medienbranche, die die British Press Awards ausrichtete. Nach seiner Übernahme boykottierten zahlreiche namhafte Zeitungen die British Press Awards 2006. Anschließend stand die Press Gazette vor dem Bankrott und wurde schließlich verkauft. Im Mai 2006 brachte Morgan eine wöchentliche Publikation mit dem Titel „First News“ heraus, die sich an Kinder im Alter von sieben bis vierzehn Jahren richtete.
In den Jahren 2006 und 2007 war er neben Brandy Norwood und David Hasselhoff Juror bei „America’s Got Talent“. Außerdem war er Juror bei „Britain’s Got Talent“ und arbeitete mit Simon Cowell und Amanda Holden zusammen. 2008 triumphierte Morgan in der Promi-Ausgabe von „The Apprentice“, wo Donald Trump ihn im Finale als „skrupellos, arrogant, böse und widerwärtig“ beschrieb.
2009 begann er, „Piers Morgan’s Life Stories“ auf ITV zu moderieren. Am 8. September 2010 gab CNN bekannt, dass Morgan Larry Kings Sendeplatz im Abendprogramm mit seiner Sendung „Piers Morgan Live“ übernehmen würde, die am 17. Januar 2011 Premiere hatte, aber Anfang 2014 abgesetzt wurde. Im November 2015 wurde Morgan Moderator von „Good Morning Britain“ auf ITV.
Im September 2014 wurde er zum Editor-at-Large der US-Abteilung der Website von Mail Online ernannt, wo er wöchentlich mehrere Kolumnen verfasst, zusätzlich zu einer wöchentlichen Kolumne für das Magazin Mail on Sunday Event.
Während seiner Amtszeit als Herausgeber war Morgan in den berüchtigten britischen Abhörskandal um den „Daily Mirror“ verwickelt.
Persönliches Leben
1991 heiratete Morgan Marion Shalloe und das Paar bekam drei Söhne: Albert, Spencer und Stanley. Ihre Ehe endete 2008 mit einer Scheidung. Im Juni 2010 heiratete er erneut, diesmal die Journalistin Celia Walden, die Tochter des ehemaligen konservativen Abgeordneten George Walden. Im November 2011 feierte das Paar die Geburt seiner Tochter Elise.
Morgan ist ein begeisterter Anhänger des Premier League-Fußballclubs Arsenal FC
In politischer Hinsicht bezeichnete sich Morgan als Anhänger der Konservativen Partei.
Morgan äußerte sich entschieden gegen den Frauenmarsch auf Washington im Januar 2017, der einen Tag nach Donald Trumps Amtseinführung stattfand. Er bezeichnete die Demonstranten als „rabiate Feministinnen“ und tat die verschiedenen Proteste als „nichtssagend“ ab. Ewan McGregor widersprach Morgans Äußerungen zum Frauenmarsch öffentlich und sagte daraufhin einen Auftritt bei „Good Morning Britain“ ab, nachdem er erfahren hatte, dass Morgan das Interview führen würde. Als Reaktion darauf bezeichnete Morgan McGregor aufgrund seiner früheren Unterstützung für Roman Polanski als „pädophilenliebenden Heuchler“.
Im Dezember 2018 schickte Morgan einen Brief an Trump, in dem er offiziell sein Interesse an der Position des Stabschefs des Weißen Hauses bekundete.
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Immobilie
Morgan besitzt mehrere Immobilien, darunter zwei in Großbritannien: ein Stadthaus im Westen Londons und ein Landhaus im Dorf Newick in East Sussex, wo er seine Kindheit verbrachte. Sein Londoner Wohnsitz ist ein georgianisches Stadthaus, das er für 719.000 Dollar erworben hat.
Darüber hinaus besitzt Morgan eine Residenz in Beverly Hills, die er 2011 für 5,4 Millionen Dollar gekauft hat. Zu den Vorbesitzern dieser Immobilie gehört Les Moonves, der ehemalige CEO von CBS.
Piers Morgans Karriere ist eine Mischung aus bemerkenswerten Leistungen und kontroversen Momenten. Seine scharfsinnigen Kommentare, offenen Interviews und sein Erfolg im Fernsehen haben seine Position in der Medienwelt gefestigt. Seine oft polarisierenden Ansichten und Handlungen, darunter seine Verwicklung in den Abhörskandal und seine Auseinandersetzungen mit Prominenten, haben jedoch Kritik hervorgerufen.
Morgans Nettovermögen von 20 Millionen Dollar spiegelt seinen Erfolg wider, verdeutlicht aber auch den Preis seines mutigen Ansatzes im Journalismus und Rundfunk. Letztlich ist sein Vermächtnis kompliziert: Manche bewundern seinen kompromisslosen Stil, andere stellen seine ethischen Grenzen und seinen Ansatz im öffentlichen Diskurs in Frage.