Legion Go S

Lenovo Legion Go S Test: Preisgünstig

Stefan
20 Min Read
Legion Go S

In einer Welt, in der alle Konkurrenzprodukte, einschließlich Lenovos eigenem Legion Go, nicht existieren, würde ich wohl staunend beobachten, wie das Legion Go S vollwertige PC-Spiele in unsere Hände bringt. Ich hätte keinen Vergleich und wäre daher von der Leistung, der Akkulaufzeit, dem Preis – einfach von allem – überwältigt. Aber wir leben nicht in dieser Welt. Lenovos erstes Produkt in dieser Kategorie existiert bereits. Das ASUS ROG Ally und Ally X existieren. Das Steam Deck existiert .

Der Legion Go S muss sich in einem hart umkämpften Markt für PC-Handhelds behaupten. Leider kann er sich nicht ausreichend von der Konkurrenz abheben. Damit wir alle auf dem gleichen Stand sind, hier die Spezifikationen der Legion Go S-Variante, die in diesem Testbericht unter die Lupe genommen wird:

ProzessorAMD Ryzen™ Z2 Go
Erinnerung32 GB 6400 MHz LPDDR5X
Lagerung1 TB PCIe SSD
Anzeige8″ WUXGA (1920 x 1200)16:10
Batterie55,5 Wh
BetriebssystemWindows 11 Home

Lasst uns loslegen.

Das Legion Go S ist eines der am besten designten und haptisch hochwertigsten Handheld-Geräte auf dem Markt.

Ein Triumph des Designs

Ich bin kein großer Fan des ursprünglichen Lenovo Legion Go. Leistungsmäßig erfüllt es zwar seinen Zweck und kann die meisten Spiele recht gut ausführen. Doch bis heute stören mich die meiner Meinung nach zahlreichen Designmängel, die größtenteils auf die von Lenovo in das Gerät integrierten Spielereien zurückzuführen sind.

Das Legion Go S hat, fast so, als hätte es eine Liste der Kritikpunkte seines Vorgängers gelesen, jeden einzelnen Punkt auf zufriedenstellende Weise behoben. Um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie begeistert ich von diesem Design bin, sage ich Folgendes: Das Legion Go S übertrifft das Legion Go nicht nur – es ist der Inbegriff des am besten designten PC-Handhelds überhaupt.

Das Gewicht (730 Gramm) ist sehr gleichmäßig über das gesamte Gerät verteilt. Es ist zwar ein größeres Smartphone, fühlt sich aber nicht so an. Man kann das Legion Go S problemlos einhändig bedienen, um schnell einen Schluck zu trinken oder das Smartphone zu checken. Es wirkt keineswegs unhandlich.

Die Ergonomie ist im Vergleich zum ursprünglichen Legion Go ein enormer Fortschritt. Egal wie man die recht großen Griffe des Geräts umfasst, sie liegen stets angenehm geschwungen und strukturiert in der Hand; keine scharfen, unangenehmen Kanten. Zusammen mit der optimalen Gewichtsverteilung schmiegt sich das Legion Go S mühelos in die Hände und ermöglicht es, sich voll und ganz auf die Spiele zu konzentrieren, anstatt auf das klobige Gerät.

Das 8-Zoll-IPS-Display ist brillant. Nein, es ist kein OLED-Display, aber es erfüllt seinen Zweck dennoch hervorragend. Die Farben wirken schön und lebendig. Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich für Spiele am Tag ausreichend hell einstellen oder für lange Gaming-Sessions bis spät in die Nacht extrem dimmen. VRR (Variable Refresh Rate) sorgt für flüssiges Gameplay, indem die Bildwiederholfrequenz des Displays an die Framerate des Spiels angepasst wird. So bleibt die Grafik auch bei schwankender Performance flüssig. Gerade bei Handhelds kommt es häufig zu Leistungsschwankungen, daher freue ich mich sehr, dass VRR im Legion Go S integriert ist.

Ich glaube, ein 8-Zoll-Display, insbesondere im 16:10-Format, ist die optimale Größe für PC-Handhelds. Es ist weder zu klein noch zu groß. Ob die Auflösung 1920×1200 unbedingt nötig ist, sehe ich etwas kritisch, aber in der Legion Space-Software lässt sich die Basisauflösung problemlos reduzieren, um die Leistung zu optimieren. Falls jemand von Lenovo das liest: 800p reichen völlig aus!

Die Anordnung von Knöpfen und Joysticks fühlt sich natürlich an. Die Sticks haben einen guten Widerstand. Die Knöpfe haben einen angemessenen Tastenhub. Ich bevorzuge mittlerweile diese Art von D-Pad, daher freue ich mich, dass das Legion Go S damit ausgestattet ist. Die Schultertasten gehören zu den besten, die ich je an einem Gerät benutzt habe. Die Trigger fühlen sich etwas flach an, aber im Vergleich zu meinen anderen Handhelds ist das eher die Regel als die Ausnahme (hier gibt es immer Verbesserungspotenzial).

Die Triggersperren sind eine sehr willkommene Ergänzung und etwas, das auch andere Hersteller bei ihren Handhelds anbieten sollten. Die Möglichkeit, vom vollen analogen Bereich bis hin zu extrem empfindlichen Auslösemechanismen zu wechseln, ist wirklich nützlich und wird dadurch ermöglicht, dass dieses Gerät keine abnehmbaren Controller besitzt (kleiner Tipp an Lenovo).

Das Mini-Trackpad ist in Spielen kaum zu gebrauchen, aber da es sich um ein Windows-Gerät handelt, muss man ohnehin irgendwann mit dem Betriebssystem interagieren. Ein Trackpad erleichtert das. Produkte wie das ROG Ally und Ally X wären mit einem solchen Trackpad deutlich besser, daher freut es mich, dass Lenovo an dieser Funktion festhält.

Zum Schluss gebührt den nach vorn gerichteten Lautsprechern des Legion Go S ein großes Lob. Ich bin zwar kein Tontechniker, aber ich habe Ohren. Der Klang des Legion Go S ist dem des ursprünglichen Legion Go um Längen überlegen, und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die direkte Ausrichtung des Klangs auf den Zuhörer dazu beigetragen hat.

Alles in allem ist das Design des Legion Go S fantastisch. Ich wünschte mir, Lenovo würde dieses Modell als Flaggschiff anbieten und die neuesten, leistungsstärksten Chips und größten Akkus in genau dieser Größe und Form verbauen. Das wird 2025 wohl nicht der Fall sein – das Legion Go 2 ist ja schon in der Entwicklung –, aber ich hoffe auf nächstes Jahr.

Die Software bietet immer noch ein unbefriedigendes Nutzererlebnis.

(Das ist nicht wirklich Lenovos Schuld)

Auf der Softwareseite werden wir zwei Elemente behandeln. Zum einen Legion Space, Lenovos eigene App zum Starten von Spielen und Verwalten des Legion Go S-Geräts. Zum anderen Windows, das lästige, extrem aufgeblähte Desktop-Betriebssystem, das Legion Space verzweifelt zu verbergen versucht.

Sprechen wir zunächst über Legion Space.

Als die ursprüngliche Legion Go im Oktober 2023 auf den Markt kam, befand sich Legion Space in einem unausgereiften Zustand. Es fehlten viele Funktionen, die in konkurrierenden Softwarepaketen bereits vorhanden waren. Zudem gab es eine Reihe von Fehlern, die nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern auch die Leistung von Legion Go selbst beeinträchtigten.

Heute ist Legion Space deutlich besser. Zwar sind noch nicht alle Probleme behoben, aber die meisten schon. Es gibt noch ein paar Dinge, die ich mir wünschen würde (zum Beispiel spielspezifische Einstellungen). Der Store als erste Anlaufstelle beim Öffnen der App gefällt mir nach wie vor nicht. Aber was das Starten installierter Spiele, die Steuerungseinstellungen, das Erstellen benutzerdefinierter Energieprofile und das Aktualisieren des Geräts angeht, funktioniert Legion Space einwandfrei. Alles läuft wie erwartet.

Ich glaube nicht, dass Sie an Legion Space viel auszusetzen haben werden.

Windows hingegen…

Ich möchte nicht wiederholen, was schon tausendfach im Internet gesagt wurde, aber ich tue es trotzdem: Windows ist kein gutes Betriebssystem für Handheld-PCs. Kaum etwas an Windows ist für mobile Geräte optimiert. Windows passt sich in keiner Weise an den jeweiligen Nutzer und das verwendete Gerät an. Jeder bekommt alles, was bedeutet, dass ein Gamer, der ein Legion Go S einrichtet, ständig mit Werbung für Microsoft 365, Pop-ups für OneDrive und einem endlosen Strom von Updates und Neustarts konfrontiert wird.

Das Schlimmste an Windows als Betriebssystem ist wohl der Umgang mit Ruhezustand und Standby-Modus. Der funktioniert nämlich nicht – zumindest nicht zuverlässig. Versetzt man sein Legion Go S in den Standby-Modus, kann es passieren, dass der Akku komplett leer ist. Oder es ist plötzlich wieder da und hat die letzten 30 Minuten in der Tasche vor sich hin gebrannt. Dass das im Jahr 2025 immer noch ein Problem ist, ist inakzeptabel.

Um es klarzustellen: Lenovo trägt keinerlei Schuld daran. Sie haben lediglich das weltweit beliebteste PC-Gaming-Betriebssystem auf einem Gerätetyp installiert, der mittlerweile schon einige Jahre alt ist. Microsoft hingegen hat die Unterstützung von Windows auf Handheld-PCs nur im Schneckentempo vorangetrieben und lediglich stückweise Updates für seine Xbox- und Game-Bar-Apps veröffentlicht, ohne darüber hinaus viel zu tun. Diese Updates brachten zwar nützliche Funktionen, haben aber die größeren Probleme, die mit einer vollwertigen Windows-Version auf einem tragbaren Gerät einhergehen, kaum behoben.

Ich bin mir nicht sicher, welche Schachvariante dem Gegner fünf Züge gegenüber einem eigenen gibt, aber genau diese Strategie scheint Microsoft in diesem aufstrebenden Markt zu verfolgen. Dass Lenovo mit der Veröffentlichung einer SteamOS-basierten Version des Legion Go S (geplant für diesen Frühling) auf Nummer sicher geht, dürfte in Redmond Alarmglocken schrillen lassen.

Die Leistung des Legion Go S lässt viel zu wünschen übrig.

Raum für Verbesserungen

Der Legion Go S ist der erste Handheld mit einem AMD Z2-Chip. Der in diesem Gerät verbaute Chip ist der Z2 Go. Schon der Name lässt vermuten, dass der Go S – mit diesem Chip an Bord – Leistung der nächsten Generation bietet. Man könnte meinen, er sei in der Lage, einige der aktuell auf dem Markt befindlichen Handhelds zu übertreffen.

Da irrst du dich. Das heißt nicht, dass der Legion Go S schlecht ist. Es gibt nur keinen Bereich, in dem er wirklich heraussticht.

Betrachten wir die Leistung von Handheld-PCs anhand zweier Kategorien: niedriger und hoher Stromverbrauch. Niedriger Stromverbrauch umfasst Geräte mit einem Verbrauch von 15 Watt oder weniger. Hoher Stromverbrauch umfasst Geräte mit einem Verbrauch von über 15 Watt.

In meinem Vergleichstest, bei dem ich den Legion Go S gegen den Steam Deck OLED und den ROG Ally X antreten ließ, konnte der Legion Go S weder den Steam Deck OLED im unteren Bereich noch den ROG Ally X im oberen Bereich schlagen.

SpielEinstellungAuflösungTDPFPS (Legion Go S)FPS (Steam Deck OLED)
Elden RingNiedrig800p10 W2436
Shadow of the Tomb RaiderNiedrig800p10 W2642
Forza Horizon 5Niedrig800p10 W3155
Batman: Arkham CityNiedrig800p10 W64146
Elden RingNiedrig800p15 W2845
Shadow of the Tomb RaiderNiedrig800p15 W4250
Forza Horizon 5Niedrig800p15 W5464
Batman: Arkham CityNiedrig800p15 W82159
SpielEinstellungAuflösungTDPFPS (Legion Go S)FPS (ROG Ally X)
Elden RingNiedrig800p40W Go S / 30W Ally X4060
Shadow of the Tomb RaiderNiedrig800p40W Go S / 30W Ally X5771
Forza Horizon 5Niedrig800p40W Go S / 30W Ally X73107
Batman: Arkham CityNiedrig800p40W Go S / 30W Ally X97258
Elden RingNiedrig800p30W Go S / 25W Ally X3559
Shadow of the Tomb RaiderNiedrig800p30W Go S / 25W Ally X5469
Forza Horizon 5Niedrig800p30W Go S / 25W Ally X66101
Batman: Arkham CityNiedrig800p30W Go S / 25W Ally X90227

Zu allem Übel für den Legion Go S führte ich aufgrund unterschiedlicher maximaler Leistungsaufnahmen (sowohl im Akkubetrieb als auch im Netzbetrieb) Vergleiche mit niedrigeren TDP-Werten auf dem Ally X durch. Trotzdem schlug er den Go S in jedem direkten Vergleich deutlich.

Fairerweise muss man sagen, dass Lenovo das Legion Go S nicht als Konkurrenten des ROG Ally X vermarktet . Der verbaute Z2 Go-Chip ist nicht der leistungsstärkste seiner Art. Diese Auszeichnung gebührt dem noch nicht vorgestellten Z2 Extreme. Daher ist es unrealistisch zu erwarten, dass das Legion Go S mit einem der leistungsstärksten Handheld-PCs des letzten Jahres mithalten kann.

Damit bleibt uns aber noch das Steam Deck OLED, das dem Legion Go S mit 10 und 15 Watt deutlich überlegen ist. Das sind die Leistungsstufen für den Silent-Modus bzw. den Ausgewogenen Modus des Go S. Wenn der Legion Go S auch hier verliert und mehr Strom benötigt, um die gleiche Leistung wie Valves Handheld zu erreichen, was will er dann überhaupt erreichen? Wozu dient er?

All dies spielt eine wichtige Rolle für die Akkulaufzeit. Lenovos Entscheidung für einen 55,5-Wh-Akku ist an sich kein Problem – das ist eine recht durchschnittliche Akkukapazität im Vergleich zu anderen Handhelds auf dem Markt (das Steam Deck OLED hat beispielsweise einen 50-Wh-Akku).

Das Legion Go S benötigt jedoch mehr Leistung, um flüssige Bildwiederholraten zu erreichen. Bei einer Leistungsaufnahme von 15 W (Ausgewogen) im jeweiligen Spiel beträgt die Akkulaufzeit etwa 2 bis 2,5 Stunden. Im Leistungsmodus mit 30 W reduziert sie sich hingegen auf 1 bis 1,5 Stunden.

Das Deck hingegen kann in den meisten Spielen mit 10 W oder weniger auskommen und so die Laufzeit auf bis zu 3 Stunden und mehr verlängern. Das Ally X, das mit 25 W arbeitet, kann dank seines leistungsstarken 80-Wh-Akkus 2 bis 2,5 Stunden Laufzeit erreichen. Angesichts dieser Zahlen ist es wirklich schwer, ein Gerät zu finden, in dem das Legion Go S leistungsmäßig mithalten kann.

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Der Preis des Legion Go S ist schockierend.

Keine budgetfreundliche Option

Bei einer UVP von beispielsweise 500 oder 550 US-Dollar würde ich die Leistung des Legion Go S nicht annähernd so stark kritisieren. Zu diesem Preis würde es sich mit einigen Modellen der Steam Deck-Reihe messen können. Es böte eine durchaus attraktive Alternative zu den einfachen Z1 ROG Ally-Modellen, die immer noch im Umlauf sind. Und es ließe Raum für Geräte wie das Legion Go 2, um preislich mit zukünftigen Premium-Handhelds konkurrenzfähig zu sein.

Das ist hier ganz anders. Diese Version des Legion Go S hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 729,99 US-Dollar. Um das Ganze ins richtige Verhältnis zu rücken.

Das Steam Deck OLED, das ich oben als Vergleichspunkt für den geringeren Stromverbrauch herangezogen habe, ist ab 549 US-Dollar erhältlich. Ehrlich gesagt erreicht selbst das Basismodell des Steam Deck ohne OLED-Display fast die gleiche Leistung. Der Einfachheit halber gehen wir davon aus, dass die Steam Deck-Familie ab 399 US-Dollar erhältlich ist. Das ist etwa 330 US-Dollar günstiger als das Legion Go S.

Das ROG Ally X, das ich als Vergleichspunkt für höhere Leistung herangezogen habe, ist ab 799,99 $ erhältlich. Das sind nur 70 $ mehr für ein Gerät, das Ihre Spiele deutlich besser und dank seines enormen Akkus auch viel länger darstellt. Lenovos Legion Go der ersten Generation ist weiterhin im Handel. Es kostet ab 699,99 $, ist aber zum Zeitpunkt dieses Artikels bei Best Buy für 649,99 $ im Angebot. Das Legion Go verfügt über denselben Z1 Extreme-Chip wie das ASUS ROG Ally X. Es hat ein größeres 8,8-Zoll-Display. Zugegeben, einige Designelemente gefallen mir nicht besonders, und der 49,2-Wh-Akku ist nicht der leistungsstärkste. Aber es bietet eine gute Performance!

Man könnte jetzt 80 Dollar weniger ausgeben und ein Gerät bekommen, das den Lenovo Legion Go S übertrifft – und zwar von Lenovo selbst . Falls ich jetzt etwas ratlos wirke, dann liegt das daran, dass ich es auch bin. Ich verstehe nicht, wie Lenovo auf diesen Preis für den Legion Go S gekommen ist. Ich finde ihn jedenfalls nicht nachvollziehbar.

Das endgültige Urteil: Der Legion Go S ist schwer zu empfehlen.

Bessere Optionen zu besseren Preisen

Handheld-Gaming-PCs haben sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Ich bin immer noch manchmal erstaunt, dass es sie gibt. Ist es nicht unglaublich, dass wir Elden Ring mit über 30 FPS in der U-Bahn spielen können ? Oder ein Forza Horizon 5 -Rennen mit über 60 FPS beenden, während wir im Wartezimmer beim Arzt sitzen?

Der Legion Go S kann beides. Und wie ich eingangs erwähnte: Gäbe es keine anderen Handhelds dieser Art und wäre dies der erste, wäre ich absolut begeistert. Aber er ist nicht der erste. Der Legion Go S betritt einen Markt, der mit jedem Tag wettbewerbsintensiver und reifer wird. Gamern, die sich ein mobiles Spielerlebnis wünschen, stehen bereits zahlreiche Optionen zur Verfügung. In den kommenden Monaten werden weitere folgen. Dank der bereits erhältlichen Geräte wurde ein Preis-Leistungs-Standard gesetzt, den Lenovo aus unerfindlichen Gründen scheinbar ignoriert.

Trotz seines gelungenen Designs – das Lenovo hoffentlich beibehält – ist das Legion Go S für seine Funktionen einfach viel zu teuer. Angesichts besserer Alternativen sowohl in dieser Preisklasse als auch deutlich darunter ist es ein eher schwacher Start für die Go-S-Reihe.