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Was geschah mit Kevin Sussman nach der Urknalltheorie?

Stefan
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Kevin Sussman war bei „The Big Bang Theory“ ziemlich erfolgreich, auch wenn seine Karriere seit dem Ende der Serie eine andere ist.

Die meisten Hauptdarsteller von „The Big Bang Theory“ haben vor und nach ihrer Zeit in der CBS-Sitcom einige beeindruckende Karriereleistungen vollbracht. Dennoch würde praktisch jeder von ihnen sagen, dass die Chuck-Lorre-Serie das bemerkenswerteste Unterfangen seines Berufslebens ist.

Kaley Cuoco hatte unter ihnen den schnellsten Start, da sie seit ihrem siebten Lebensjahr Kinderschauspielerin war. Bekanntheit erlangte sie später durch ihre Rolle als Bridget Hennessy in der ABC-Serie „8 Simple Rules“ in ihren späten Teenagerjahren. Sie scheint auch zu denen zu gehören, denen es seit dem Ende von „Big Bang“ am besten ergeht: Die Schauspielerin ist jetzt Produzentin und Hauptdarstellerin in „The Flight Attendant“, einer düsteren Comedy-Thrillerserie auf HBO Max.

Johnny Galecki und Mayim Bialik begannen ebenfalls in relativ jungem Alter mit der Schauspielerei, da sie beide im Alter von 12 Jahren in professionellen Filmrollen auftraten. Wie Cuoco spielt Bialik nun auch in ihrer ganz eigenen Show mit dem Titel Call Me Kat auf Fox Network mit und produziert sie .

Ein weiterer Hauptdarsteller von The Big Bang Theory war Kevin Sussman, der die Figur Stuart Bloom spielte.

Wer war Kevin Sussman vor der Urknalltheorie?

Im Gegensatz zu vielen seiner Co-Stars aus „The Big Bang Theory“ war Kevin Sussman als Schauspieler eher ein Spätzünder. Er wurde im Dezember 1970 in New York City geboren und bekam erst mit fast 30 Jahren professionelle Schauspielauftritte. Selbst dann musste er fast ein weiteres Jahrzehnt warten, bis ihm der Durchbruch gelang, nämlich als Walter in „Ugly Betty“ auf ABC.

In den Jahren dazwischen spielte Sussman in Filmen wie „Liberty Heights“, „Almost Famous“ und „Sweet Home Alabama“ mit. Er trat auch in zwei Episoden von ER sowie in einzelnen Episoden von Law & Order, Law & Order: Criminal Intent, Third Watch und The Sopranos auf.

Sussmans Aufenthalt in „Ugly Betty“ dauerte insgesamt 20 Episoden und endete mit der East Side Story, dem Finale der ersten Staffel. Die Serie würde weitere drei Staffeln und 62 Episoden lang ausgestrahlt werden.

Nach „Ugly Betty“ trat Sussman in mehreren Fernsehsendungen in Gastrollen auf, bevor er schließlich für „Big Bang“ gecastet wurde. Dies waren CSI: Crime Scene Investigation, My Name Is Earl und The Middleman.

Kevin Sussman spielte bei der Urknalltheorie fast eine andere Rolle

Im Oktober 2022 wurde ein Buch mit dem Titel The Big Bang Theory: The Definitive, Inside Story of the Epic Hit Series veröffentlicht. Die Veröffentlichung wurde von Glamour-Redakteurin Jessica Radloff verfasst und basiert auf einer Sammlung verschiedener Interviews mit den Darstellern und Crewmitgliedern der preisgekrönten Sitcom.

In diesem Buch wurde erstmals deutlich, dass Kevin Sussman in der Serie beinahe eine völlig andere Rolle gespielt hätte. Als der Schauspieler vorsprach, testete er mehrere Rollen. Neben Stuart Bloom – den er später verkörperte – las er auch für die Charaktere Sheldon Cooper und Howard Wolowitz.

Diese beiden Teile gingen an Jim Parsons bzw. Simon Helberg, aber Sussman war knapp davor, Letzteren zu gewinnen. Den Insiderinformationen über die Entstehung von „Big Bang“ zufolge wurde er sogar für die Rolle gebucht, bevor sie es sich anders überlegten und Simon Helberg verpflichteten.

Sussman bestätigte Helberg die Episode erst, nachdem das Radloff-Buch veröffentlicht wurde. Dem Autor zufolge lag es daran, dass er nie wollte, dass sein Kollege sich unwohl fühlte, weil er eine „nachträgliche“ Besetzungsentscheidung getroffen hatte.

Was hat Kevin Sussman seit der Urknalltheorie gemacht?

Kevin Sussman kam der Rolle einer der Hauptfiguren in „The Big Bang Theory“ so nahe, dass er schließlich in Staffel 2 als Gaststar in der Serie auftrat. Seine Rolle sollte sich schließlich zu einem vollwertigen Hauptdarsteller entwickeln, nicht zuletzt als Nachfolger eine improvisierte Zeile, die seinem Charakter mehr Aufmerksamkeit verschaffte.

Sussman spielte in 84 Episoden von „Big Bang“ mit, darunter auch im Serienfinale, das im Mai 2019 ausgestrahlt wurde. Während die meisten seiner Castmates scheinbar direkt in den nächsten Job stürzten, waren die Dinge für ihn relativ anders taper fade.

Nach seinem Auftritt in der TBBT-Folge „Das Stockholm-Syndrom“ im Mai 2019 war Sussman fast drei Jahre lang nicht auf der Leinwand zu sehen. Das geschah im März 2020, als die Miniserie The Dropout auf Hulu veröffentlicht wurde. In sechs der acht Episoden der Serie spielte er den Laborleiter Mark Roessler.

Sussman trat außerdem in einer Folge von „Call Me Kat“ und zwei von „Better Call Saul“ auf.