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Lzzy Hale von Halestorm spricht über ihre lebensverändernde Erfahrung mit den Anonymen Alkoholikern

Stefan
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Halestorm-Frontfrau Lzzy Hale berichtete in einem Interview in Ryan Dusicks Show von ihrem Weg mit den Anonymen Alkoholikern . Ihre Sicht auf das Programm änderte sich nach ihrem ersten Treffen dramatisch, trotz anfänglicher Vorbehalte gegenüber den religiösen Aspekten.

„Ich bin lange nicht hingegangen, weil ich Angst vor dem Kult und der Religion hatte, da ich eine christliche Schule besucht habe“, erklärte Hale. „Und der Gott, den alle predigen, hat mich irgendwie verbrannt.“

„Mir ist Folgendes aufgefallen: Als ich dieses Jahr zu meinem ersten AA-Treffen ging – das war vor ein paar Monaten –, dachte ich nur: ‚Verdammt noch mal!‘“, fuhr sie fort. „Ich saß da, und sie sagten: ‚Gott, das Geschenk der Verzweiflung. Und Gott kann diese Kaffeetasse sein, die mit deiner höheren Macht spricht.‘“

„Ich bin einfach kahl geworden, weil ich mich zum ersten Mal wirklich für all die gute Arbeit, die ich selbst geleistet hatte, anerkannt fühlte“, erzählte Hale. „Falls das jemand sieht: Es ist keine Schande, Hilfe zu suchen und zu den AA-Treffen zu gehen.“

Hales offenes Geständnis über ihren Weg zur Abstinenz stellt einen bedeutenden Meilenstein in ihrem öffentlichen Leben dar. Ihre Stimme reiht sich in die wachsende Diskussion über psychische Gesundheit und Suchtheilung in der Musikbranche ein.

Persönliches Wachstum und Genesung

Untersuchungen der Gratitude Lodge haben ergeben, dass viele Menschen zunächst zögern, an Genesungsprogrammen teilzunehmen. Hales Erfahrung mit den spirituellen Aspekten der Anonymen Alkoholiker spiegelt diese häufige Herausforderung wider. Ihre Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, in Genesungsprogrammen einen persönlichen Sinn zu finden.

In der Unterhaltungsindustrie hat sich die Einstellung zu Sucht und Genesung allmählich geändert. Immer mehr Künstler teilen ihre Erfahrungen offen und schaffen so ein Umfeld, das andere ermutigt, Hilfe zu suchen.

Auswirkungen auf die Musikgemeinschaft

Eine Studie von The Butterfly Way zeigte, wie die Genesungsgeschichten von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens andere Menschen mit ähnlichen Problemen beeinflussen. Diese Offenheit fördert ein unterstützenderes Umfeld für Hilfesuchende.

Hales Offenheit über ihre AA-Erfahrung zeigt, wie sich die Einstellung zur Suchtbehandlung in der Rockmusik-Szene verändert. Früher galten solche Gespräche in der Branche als tabu.

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Stigmata durchbrechen

Aktuelle Interviews zeigen, dass immer mehr Musiker offen über ihren Genesungsweg sprechen. Dieser Trend trägt dazu bei, Gespräche über Abstinenz in der Unterhaltungsbranche zu normalisieren.

Hales Geschichte ist durch ihren doppelten Fokus besonders eindrucksvoll. Sie thematisiert sowohl die weit verbreitete Skepsis gegenüber Genesungsprogrammen als auch das unerwartete Gemeinschaftsgefühl, das diese vermitteln. Ihre Erfahrung gibt anderen, die zögern, Hilfe zu suchen, Hoffnung.