Passwortmanager gibt es mittlerweile überall und viele Browser verfügen bereits über das eine oder andere integrierte System. Doch nur wenige sind so nützlich wie der Google Password Manager.
Da es in die Systeme von Google integriert ist , ist es für Sie als intensiver Chrome-Benutzer eine äußerst hilfreiche Möglichkeit, Ihre Passwörter und Konten zu speichern und zu schützen, ohne sich alles merken zu müssen. So funktioniert es:
Was ist der Google Password Manager?
Google gibt seinen Produkten und Diensten nicht immer sehr offensichtliche Namen, aber im Falle von Password Manager ist es glücklicherweise ganz einfach: Es tut genau das, was es verspricht.
Mit diesem System können Sie Google anweisen, bestimmte von Ihnen verwendete Kontoanmeldeinformationen in seinem sicheren System zu speichern, sodass Sie bei jeder Anmeldung bei diesen Konten nicht alle Details manuell eingeben müssen.
Darüber hinaus macht Sie Google darauf aufmerksam, wenn die von Ihnen verwendeten Daten bei Sicherheitsverletzungen oder Hacks öffentlich bekannt werden, und empfiehlt Ihnen, diese zu aktualisieren, damit Sie nicht durch Sicherheitsverletzungen gefährdet werden.
Wie funktioniert der Google Password Manager?
Google Password Manager ist keine separate App, die Sie herunterladen müssen, oder ähnliches – es ist in die Apps von Google integriert, insbesondere in den Webbrowser Chrome.
Es speichert Ihre Passwörter und Benutzernamen sicher, verschlüsselt sie und ermöglicht Ihnen die Anmeldung mit nur einem Fingertipp, sofern Sie ein authentifiziertes oder vertrauenswürdiges Gerät wie Ihr Telefon oder Laptop verwenden.
Wenn Sie sich also bei Ihrem Google-Konto anmelden (das über eine Zwei-Faktor-Authentifizierung verfügen sollte ), können Sie viel schneller auf andere Konten zugreifen, die Sie im Password Manager gespeichert haben.
Der Password Manager kann Ihnen beim Erstellen eines neuen Kontos auch ein Passwort vorschlagen. Dabei schlägt er Ihnen ein komplexeres und zufälligeres Passwort vor, als Sie wahrscheinlich in Betracht gezogen hätten, und fügt es Ihrer Liste der gespeicherten Anmeldeinformationen hinzu.
So verwenden Sie den Google Password Manager
Da der Password Manager integriert ist, lässt er sich in Chrome ganz einfach verwenden: Wenn Sie sich in Ihrem Browser bei einem Konto oder einer Website (wie etwa Netflix ) anmelden, werden Sie im Allgemeinen kurz gefragt, ob Sie die Daten für zukünftige Anmeldungen speichern möchten.
Wenn Sie diese Option bejahen, ist dies die einfachste Möglichkeit, Password Manager zu verwenden und die Anmeldeinformationen zu speichern. Wenn Sie sich erneut bei dieser Site anmelden, haben Sie die Möglichkeit, Ihre gespeicherten Daten zu verwenden. Wenn Sie stattdessen neue Daten verwenden, werden Sie gefragt, ob Sie die gespeicherten Informationen aktualisieren möchten, um diese Änderungen widerzuspiegeln.
Sie können in der Mobil- oder Desktopversion von Chrome ganz einfach auf eine Art Hub für den Passwort-Manager zugreifen, indem Sie auf das Symbol „Mehr“ (drei Punkte) klicken, um das Menü des Browsers aufzurufen, und dann auf „Passwort-Manager“ tippen.
Dadurch wird Ihnen eine Liste aller Ihrer gespeicherten Logins angezeigt, die Sie nach Belieben bearbeiten oder löschen können.
Sie können jedem gespeicherten Passwort auch Notizen hinzufügen – für den Fall, dass Sie beispielsweise immer eine zweite Sicherheitsebene einrichten müssen. Auch diese Notizen werden sicher gespeichert.
Password Manager funktioniert zwar auch in anderen Browsern als Chrome, ist dort aber etwas weniger zuverlässig und weist möglicherweise ein paar Fehler auf. Damit die Funktion so reibungslos wie möglich funktioniert, ist Chrome die beste Wahl.
So importieren Sie Passwörter in den Google Password Manager
Wenn Sie einen anderen Passwort-Manager verwenden, sei es eine integrierte Option eines anderen Browsers oder eine kostenpflichtige Premium-App wie LastPass, und Sie Ihre Passwörter in den Google Password Manager importieren möchten, ist das ganz einfach.
Diese Apps sollten alle die Möglichkeit haben, Ihre Passwörter als CSV-Datei zu exportieren. Dies ist Ihr erster Schritt.
Öffnen Sie als Nächstes Chrome, gehen Sie zum Abschnitt „Passwort-Manager“ im Menü, klicken Sie dann unter „Passwörter importieren“ auf „ Datei auswählen“ und wählen Sie die neue CSV-Datei aus.
Dadurch werden Ihre Passwörter importiert und Sie können loslegen. Beachten Sie, dass Sie Ihre Passwörter auch aus Chrome exportieren können, indem Sie zum selben Abschnitt gehen und stattdessen auf diese Option tippen.
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So überprüfen Sie die Passwortstärke im Google Password Manager
Password Manager verfügt über eine praktische Funktion namens „Passwort-Checkup“, mit der Sie feststellen können, ob Ihre vorhandenen Passwörter stark genug sind, um sie weiterhin zu verwenden.
Sie finden es unter der Hauptliste auf der linken Seite, wenn Sie sich im Abschnitt „Passwort-Manager“ des Chrome-Menüs befinden. Es kennzeichnet durch Farbcodierung, welche Ihrer Passwörter in Ordnung sind, welche schwach sind und welche bereits bei Verstößen aufgedeckt wurden.
Gerade Letztere sollten sich schnell ändern, um sicherzustellen, dass Ihre Sicherheit so solide ist, wie sie sein sollte.