Die Entscheidung von Marvel Studios, keine Fortsetzung von „Eternals“ zu drehen, hat bei den Fans weit verbreitete Spekulationen und Enttäuschung ausgelöst.
Die Entscheidung fällt im Zuge von Berichten, dass Disney nach einer Reihe von Enttäuschungen an den Kinokassen, die zur Einstellung der Fortsetzungen von „Eternals“, „Ant-Man“ und „Captain Marvel“ führten, Kosten senken und sich auf sichere Hits konzentrieren möchte. Lassen Sie uns die verschiedenen Faktoren, die zu dieser Entscheidung beigetragen haben, genauer untersuchen.
Finanzielle Performance der jüngsten MCU-Filme
Aktuelle MCU-Filme wie „The Marvels“ und „Ant-Man 3“ waren finanziell nicht erfolgreich, was Disney dazu veranlasste, sich wieder auf seine stärkeren Franchises zu konzentrieren.
So blieb beispielsweise „The Marvels“ mit einem Produktionsbudget von 274,8 Millionen Dollar an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurück, spielte weltweit nur 206 Millionen Dollar ein und verzeichnete das schlechteste Eröffnungswochenende in der Geschichte des MCU. Auch „Ant-Man 3“ konnte den Erfolg seiner Vorgänger nicht übertreffen, was auf einen besorgniserregenden Trend für das Franchise hindeutet.
Diese enttäuschenden Leistungen haben Disney dazu bewogen, Risiken zu vermeiden und sich auf wahrscheinliche Hits zu konzentrieren, was die Aussichten auf Fortsetzungen von „Eternals“, „Ant-Man“ und „Captain Marvel“ beeinträchtigt hat.
Führungsperspektiven bei Marvel Studios und Disney
Gerüchten zufolge hat Kevin Feige, der Chef der Marvel Studios, Interesse an der Produktion einer Fortsetzung von „Eternals“ geäußert.
Allerdings glaubt Disney-CEO Bob Iger angeblich, dass eine Fortsetzung von „Eternals“ garantiert ein Flop an den Kinokassen wäre, was zur Absage des Projekts führte.
Dieser Perspektivunterschied zwischen Schlüsselfiguren bei Marvel Studios und Disney hat den Entscheidungsprozess bezüglich der Zukunft des Eternals-Franchise maßgeblich beeinflusst.
Publikumsresonanz und Kontroversen rund um Eternals
„Eternals“, der größte Film der Marvel Studios seit „The Avengers“, weckte enorme Erwartungen, erhielt jedoch gemischte Kritiken und war mit mehreren Kontroversen konfrontiert.
Der Film hatte zum ersten Mal eine offen schwule Hauptfigur, was zu seinem Verbot in mehreren Ländern des Nahen Ostens führte. Darüber hinaus weckte eine heikle Szene zwischen zwei Charakteren Zweifel an der Eignung des Films für jüngere Zuschauer.
Diese Kontroversen und die polarisierte Rezeption des Films haben wahrscheinlich die Entscheidung beeinflusst, keine Fortsetzung von „Eternals“ zu drehen, da Marvel Studios versucht, ein Gleichgewicht zwischen kreativem Geschichtenerzählen und der Sensibilität des Publikums zu wahren.
Auswirkungen der Pandemie und veränderte Branchendynamik
Die Veröffentlichung von „Eternals“ in den letzten Monaten der Pandemie könnte sich auf die Einspielergebnisse ausgewirkt haben, da der Film trotz seiner einzigartigen Erzählelemente keinen großen Eindruck an den Kinokassen hinterlassen konnte.
Darüber hinaus haben die sich entwickelnden Dynamiken der Unterhaltungsindustrie, einschließlich des Aufstiegs von Streaming-Plattformen und veränderter Vorlieben des Publikums, Disney dazu veranlasst, seine Inhaltsstrategie zu überdenken, was möglicherweise zu einer Abkehr von Fortsetzungen weniger erfolgreicher Filme wie „Eternals“ führen könnte.
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Harry Styles‘ Rolle und MCU-Zukunft
Die Einführung von Harry Styles‘ Charakter Eros in Eternals weckte die Neugier auf die mögliche Handlung einer Fortsetzung. Berichten zufolge wurde Eternals 2 jedoch abgesetzt, was Unsicherheit über das Schicksal von Eros‘ Handlung innerhalb des MCU hinterlässt.
Diese Entscheidung spiegelt die strategische Neubewertung von Marvel Studios und die Priorisierung von Projekten mit klareren Erfolgsaussichten im aktuellen Marktumfeld wider.
Während die Fans ihre Enttäuschung über die Absage der Fortsetzung zum Ausdruck bringen, unterstreicht die strategische Neuausrichtung von Marvel Studios und Disney die Komplexität und Herausforderungen, die mit der Navigation in der sich ständig verändernden Landschaft der Superhelden-Film-Franchises verbunden sind.