Von der Bühne bis zur Leinwand war Bill Nighys Reise durch Hollywood voller legendärer Auftritte.
Bill Nighy, ein angesehener englischer Schauspieler und Produzent, verfügt über ein Nettovermögen von 8 Millionen Dollar. Nighy ist für seine Vielseitigkeit und seine überzeugenden Leistungen bekannt. Seine Karriere erstreckt sich über mehrere Jahrzehnte und ist geprägt von bemerkenswerten Rollen in Film und Fernsehen. Eine seiner jüngsten und gefeiertsten Rollen war 2022, als er für seine Rolle in dem Film Living eine Oscar-Nominierung erhielt . Mit über 160 Schauspielrollen deckt Nighys Karriere eine bemerkenswerte Bandbreite ab, von Komödie bis Drama, und seine Arbeit genießt in der Branche nach wie vor hohes Ansehen.
Eine vielfältige Filmografie
Nighys filmische Laufbahn umfasst ikonische Rollen in Filmen wie Das Phantom der Oper (1989), Tatsächlich Liebe (2003) und Shaun of the Dead (2004). Seine Fähigkeit, nahtlos zwischen verschiedenen Genres zu wechseln, hat ihn zu einem gefragten Schauspieler gemacht. Zu seinen bemerkenswerten Auftritten zählen Filme wie Per Anhalter durch die Galaxis (2005), Der ewige Gärtner (2005) und Pirate Radio (2009). Darüber hinaus bleibt Nighys Darstellung des finsteren Davy Jones in der Reihe „Fluch der Karibik“ von 2006 bis 2017 eine seiner ikonischsten Rollen.
Nighy stellte sein Talent auch in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1“ (2010) und „ Best Exotic Marigold Hotel“ unter Beweis, die beide große kommerzielle Erfolge erzielten. Neben seiner beeindruckenden Filmkarriere trat Nighy in verschiedenen Fernsehserien auf, darunter „Agony “ (1980), „ Kiss Me Kate“ (1999–2000) und „Der Mann, der vom Himmel fiel “ (2022) sowie in den Miniserien „ Der letzte Ort der Erde“ (1985) und „State of Play“ (2003).
Beiträge hinter der Kamera
Nighys Talente gehen über die Schauspielerei hinaus. Er war außerdem ausführender Produzent des Fernsehfilms „ Page Eight“ (2011) und des Films „ Sometimes Always Never“ (2018) . Seine Arbeit hinter den Kulissen unterstreicht seine vielseitigen Fähigkeiten in der Unterhaltungsbranche. Neben seinen Film- und Fernsehrollen stand Nighy auch auf der Bühne, insbesondere in Broadway-Produktionen. Für seine Darstellung in „ Skylight“ (2015) wurde er für den Tony Award als Bester Hauptdarsteller nominiert, was seinen Ruf als talentierter und vielseitiger Künstler weiter festigte.
Frühes Leben und Anfänge
Bill Nighy wurde am 12. Dezember 1949 als William Francis Nighy in Caterham, Surrey, England, geboren. Er wuchs in einem römisch-katholischen Haushalt auf. Sein Vater Alfred leitete eine Autowerkstatt, seine Mutter Catherine Whittaker arbeitete als psychiatrische Krankenschwester. Nighy hatte außerdem zwei Geschwister, Anna und Martin. Seine Erziehung prägte sein frühes Leben, obwohl er sich später im Teenageralter vom katholischen Glauben distanzierte.
Schon als junger Mann entwickelte Nighy ein Interesse am Theater. Er besuchte die John Fisher School, wo er sich einer Theatergruppe anschloss, und studierte später an der Guildford School of Acting, nachdem er von der Royal Academy of Dramatic Art abgelehnt worden war. Zu seinen ersten Versuchen, sich selbst zu finden, gehörte, dass er im Teenageralter zweimal von zu Hause weglief. Obwohl diese Unternehmungen erfolglos blieben, prägten sie Nighys rebellischen und unabhängigen Charakter.
Von der Bühne auf die Leinwand
Nighys Karriere begann in den 1970er Jahren mit einer Rolle in der Fernsehserie Softly Softly: Task Force im Jahr 1976. Er baute sein Portfolio mit bemerkenswerten Auftritten in Filmen wie The Bitch (1979) und Das Phantom der Oper (1989) sowie der Miniserie The Last Place on Earth (1985) weiter aus. In den 1990er Jahren stieg Nighys Stern mit seinen Auftritten in Filmen wie Being Human (1994), Indian Summer (1996) und Guest House Paradiso (1999) auf.
In dieser Zeit trat er auch in mehreren erfolgreichen Fernsehserien auf, darunter in einer wiederkehrenden Rolle in der Sitcom „ Kiss Me Kate“ (1999–2000). Für seine Leistung in der Miniserie „ State of Play“ aus dem Jahr 2003 erhielt Nighy einen BAFTA Award, und zu diesem Zeitpunkt hatte er sich bereits einen Namen als talentierter Schauspieler gemacht.
Große Filmerfolge
Einer seiner größten Erfolge war 2003 seine Rolle in „Tatsächlich Liebe“ , einer romantischen Komödie, die ein internationaler Hit wurde. Der Erfolg des Films, der weltweit über 248 Millionen Dollar einspielte, festigte Nighys Position als Hollywood-Star. Seine Darstellung des alternden Rockstars Billy Mack war humorvoll und gefühlvoll zugleich und brachte ihm weitere Anerkennung und einen BAFTA Award ein.
Auch Nighys Rolle in der „Fluch der Karibik“ -Reihe trug maßgeblich zu seinem Reichtum und Ruhm bei. Die Filme waren riesige Kassenschlager, wobei „ Fluch der Karibik 2: Die Truhe des Todes“ (2006) über eine Milliarde Dollar einspielte. Seine Darstellung des verfluchten Piratenschurken Davy Jones ist bis heute eine seiner bekanntesten Rollen.
Weitere bemerkenswerte Filme in Nighys Karriere sind „Best Exotic Marigold Hotel“ (2012), „Alles eine Frage der Zeit “ (2013) und „Meisterdetektiv Pikachu“ (2019). Seine abwechslungsreiche Filmkarriere umfasst mehrere Genres, von Fantasy und Komödie bis hin zu Dramen, und zeigt seine unglaubliche Bandbreite als Schauspieler.
Persönliches Leben und Interessen
Neben seiner Schauspielkarriere führt Nighy ein faszinierendes Privatleben. 1992 begann er eine Beziehung mit der Schauspielerin Diana Quick, und das Paar bekam 1984 eine Tochter, Mary. Nighy und Quick trennten sich 2008, doch ihre Tochter, die in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist, ist heute Filmemacherin und Schauspielerin.
Neben seiner Schauspielkarriere hatte Nighy auch mit persönlichen Herausforderungen zu kämpfen. Er leidet an der Dupuytren-Kontraktur, einer Erkrankung, bei der seine Finger in gebeugter Position verharren. Nighy sprach offen über seine Erkrankung, die er mütterlicherseits geerbt hat.
Außerhalb seiner beruflichen Laufbahn ist Nighy leidenschaftlicher Fußballfan und Fan des Crystal Palace Football Club. Darüber hinaus engagiert er sich für wohltätige Zwecke, unter anderem als Schirmherr der Crystal Palace Children’s Charity und des Ann Craft Trust. Nighy setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein, insbesondere in der Filmbranche, und nutzt seine Plattform, um über die Herausforderungen zu sprechen, mit denen Frauen in der Unterhaltungsbranche konfrontiert sind. Sein Engagement für die LGBT-Community ist ebenfalls gut dokumentiert, und er ist stolz auf sein Engagement in „Pride“ (2014), einem Film über schwule Aktivisten, die in den 1980er Jahren streikende Bergarbeiter unterstützten.
Anerkennung und Auszeichnungen
Im Laufe seiner Karriere wurde Nighy für zahlreiche Preise nominiert und gewann mehrere renommierte Auszeichnungen. 2023 erhielt er für seine Rolle in Living eine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller . Im selben Jahr erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter von der Los Angeles Film Critics Association und dem London Critics Circle.
Besonders hervorzuheben sind Nighys Erfolge bei den BAFTA Awards, wo er als Bester Hauptdarsteller in „ State of Play“ (2004) und als Bester Nebendarsteller in „Tatsächlich Liebe“ (2004) ausgezeichnet wurde. Für seine Darstellung in „Gideons Tochter “ (2007) erhielt er außerdem einen Golden Globe als Bester Hauptdarsteller in einer Miniserie oder einem Fernsehfilm .
Zu seinen weiteren Auszeichnungen zählen ein Annie Award für seine Synchronisation in „Arthur Weihnachtsmann“ (2011) und ein Satellite Award für seine Nebenrolle in „Der verlorene Prinz“ (2005). Nighys vielseitige Karriere und seine beständige Exzellenz in seinem Handwerk haben ihm die Anerkennung von Kritikern, Kollegen und Publikum eingebracht.