Die weltberühmte britische Wissenschaftlerin und Autorin Dr. Anne McLaren feiert heute ihren 94. Geburtstag als eine der bedeutendsten Reproduktionsbiologin des 20. Jahrhunderts. Sie ist als die Frau bekannt geworden, die unzähligen Menschen auf ihrem Weg zur Elternschaft durch ihre grundlegende Erforschung der IVF-Technologie geholfen hat. .
Dr. Anne McLaren ist eine führende Persönlichkeit in der Entwicklungsbiologie
Dr. McLaren half bei der Entwicklung der Technologie zur In-vitro-Züchtung von Embryonen, einer Methode, die heute weit verbreitet ist, um Embryonen außerhalb der Gebärmutter des Säugetiers zu züchten.
Aufwachsen
Anne McLaren wurde am 26. April 1927 in London geboren und lebte dort bis zum Krieg, als ihre Familie auf ihr Anwesen in Bodnant, Nordwales, zog. Bereits mit neun Jahren hatte sie eine kleine Rolle in H.G. Wells‘ Science-Fiction-Film „The Shape of Things to Come“. McLaren schreibt diesen Film und insbesondere eine Szene als eine ihrer frühen Inspirationen für die Liebe zur Wissenschaft an. Als junge Erwachsene studierte sie Zoologie an der University of Oxford, wo sie bei talentierten Biologen studierte, die sie weiter dazu inspirierten, tief in die Wissenschaft einzutauchen.
Irgendwann in den 1950er Jahren begann McLaren, mit Mäusen zu arbeiten, um die Biologie hinter der Entwicklung von Säugetieren besser zu verstehen. Schließlich konnten Dr. McLaren und ihr Kollege John Biggers die Möglichkeit demonstrieren, gesunde Embryonen außerhalb der Gebärmutter der Mutter zu erzeugen, was den Weg für die erfolgreiche Entwicklung der In-vitro-Fertilisationstechnologie (IVF) ebnete. Diese Entdeckung brachte große Gegenreaktionen und ethische Kontroversen mit sich.
McLaren war bis heute die einzige Forscherin im Warnock Committee (gegründet 1982) und ihr Expertenrat spielte eine wichtige Rolle bei der Verabschiedung des Human Fertilization and Embryology Act von 1990.
Gesetz über die menschliche Befruchtung und Embryologie.
Das Human Fertilization and Embryology Act ist eine Gesetzgebung, die die In-vitro-Kultur menschlicher Embryonen auf 14 Tage nach der Embryonenerzeugung beschränkt. Mit anderen Worten, es ist die britische Gesetzgebung, die Forschung und Technologie rund um die Herstellung menschlicher Embryonen im Labor regelt.
Die menschliche IVF ist mittlerweile zu einem wichtigen Bestandteil der Fruchtbarkeitsbehandlung auf der ganzen Welt geworden, und im Jahr 2018 wurden schätzungsweise etwa acht Millionen Kinder mit dieser Technologie geboren photofeeler.
Später in ihrer Karriere wurde McLaren die erste Frau, die Vizepräsidentin der Royal Society wurde, und 1995 wurde sie die erste Präsidentin der British Association for the Advancement of Science.
Es scheint, dass McLaren nicht nur auf ihrem Gebiet eine Pionierin war, sondern auch im Bereich der Gleichstellung und Fairness der Geschlechter. Herzlichen Glückwunsch an diesen bahnbrechenden Wissenschaftler!