Das Yellowstone- Universum fesselt uns mit seiner weitläufigen Familiensaga und „ 1923 “ liefert ein wichtiges Puzzleteil: die Identität von Spencers und Alex Duttons Sohn, John Dutton II . Diese Prequel-Serie spielt in den rauen 1920er Jahren und taucht tief in den Kampf der Familie Dutton ein, ihre Ranch in Montana zu schützen.
Im Mittelpunkt stehen Spencer Dutton, ein Kriegsveteran, der zum Großwildjäger wurde, und seine Frau Alexandra, eine mutige Britin, die Adel gegen Liebe eintauscht. Ihre Geschichte nimmt mit der Geburt ihres Sohnes, der das Erbe Duttons weiterführt, eine entscheidende Wendung.
Spencer, gespielt von Brandon Sklenar, beginnt das Jahr 1923 in Afrika, verfolgt von seiner Vergangenheit im Ersten Weltkrieg. Er trifft Alexandra, gespielt von Julia Schlaepfer, und ihre Romanze entzündet sich schnell. Sie verlässt ihren Verlobten und ein privilegiertes Leben, um ihm zu folgen. Ihre Reise zurück nach Montana ist ein Spießrutenlauf voller Gefahren – wilde Tiere, Stürme und menschliche Bedrohungen stellen ihre Entschlossenheit auf die Probe. In der zweiten Staffel erfahren wir, dass Alexandra schwanger ist, was den Boden für eine wichtige Enthüllung bereitet. Die Ankunft ihres Sohnes ist ein bittersüßer Moment, der sie an die Zukunft der Yellowstone-Ranch bindet.
John Dutton II , benannt nach Spencers verstorbenem Bruder, spielt eine zentrale Rolle. Obwohl er in „1923“ selbst nicht als Figur auftritt, bestätigt die Serie, dass er das Kind von Spencer und Alex ist. Damit ist er der Vater von John Dutton III , dem Patriarchen, den wir aus „Yellowstone“ kennen und der von Kevin Costner gespielt wird.
Die zweite Staffel der Serie schließt mit einem deutlichen Hinweis auf Spencers Bedeutung ab und zeigt, wie Spencers Rückkehr auf die Ranch das Erbe der Familie sichert. John II. wird zum Leiter der Yellowstone Dutton Ranch und übergibt sie an seinen Sohn, wodurch der Einfluss der Familie auf das Land gefestigt wird.
Die Schönheit von „1923“ liegt in der Besetzung und dem Setting. Harrison Ford und Helen Mirren brillieren als Jacob und Cara Dutton, Spencers Onkel und Tante, die ihn nach dem Tod seiner Eltern aufziehen. Ihre unerschütterliche Entschlossenheit spiegelt die raue Landschaft Montanas wider. Die von Taylor Sheridan kreierte Serie verbindet rohe Action mit Familiendrama, und das hohe Budget – angeblich 30 Millionen Dollar pro Folge – spiegelt sich in den beeindruckenden Bildern wider. Die Chemie zwischen Sklenar und Schlaepfer macht die Liebesgeschichte von Spencer und Alex zu einem Highlight und untermauert die spannende Handlung.
Die Geburt von John II. ist nicht nur ein Handlungspunkt – sie verändert unser Verständnis der Dutton-Familie. Ich fragte mich eine Zeit lang, ob Jack Dutton, eine weitere Figur in „1923“, John II.s Vater sein könnte. Die Serie lässt einen rätseln, aber die Entscheidung liegt eindeutig bei Spencer und Alex. Diese Entscheidung verbindet die Prequels und zeigt, wie jede Generation um dasselbe Stück Erde kämpft. John II.s Rolle als Brücke zwischen „1923“ und „Yellowstone“ macht ihn zu mehr als nur einem Namen – er ist der Beweis, dass die Entschlossenheit der Duttons Bestand hat.
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Hatte Spencer Dutton einen weiteren Sohn?
Die Serie deutet an, dass Spencer später einen zweiten Sohn bekommen könnte, doch das ist nur ein flüchtiges Detail. Nach Alexandras Tod heiratet er nie wieder, knüpft aber eine Beziehung zu einer Witwe. Aus dieser Beziehung soll ein weiteres Kind hervorgehen , dessen Name in „1923“ jedoch nicht genannt wird und dessen Geschichte nicht näher erläutert wird. Es ist ein loser Faden, der wahrscheinlich für zukünftige Yellowstone-Projekte übrig bleibt.
Dieser zweite Sohn scheint keinen Einfluss auf die Hauptlinie der Duttons zu haben, die mit der Ranch verbunden ist. John II. bleibt der Haupterbe und führt den Familiennamen weiter. Die Serie konzentriert sich auf sein Erbe und lässt das andere Kind als stille Fußnote in Spencers langem Leben erscheinen.