Albanien ist ein Land, das für viele noch mit Fragezeichen verbunden ist. Es gehört zu Europa, liegt an der Adria, grenzt an Griechenland und Montenegro, aber taucht in kaum einem Reiseführer so präsent auf wie seine Nachbarn. Wer sich dennoch für eine Reise entscheidet, wird schnell merken, dass Albanien sich schwer in bekannte Kategorien einordnen lässt.
Der erste Eindruck entsteht oft in Tirana, einer Hauptstadt, die sich in rasantem Wandel befindet. Zwischen alter sozialistischer Bausubstanz, moderner Architektur und improvisierten Straßenmärkten entsteht eine Mischung, die weder klar chaotisch noch wirklich organisiert ist. Der Verkehr wirkt für Außenstehende unverständlich. Ampeln werden ignoriert, Vorfahrtsregeln sind Auslegungssache, und Motorroller zwängen sich in jede Lücke. Viele Besucher entscheiden sich deshalb schon vor der Ankunft, sich ein Fahrzeug zu organisieren. Die Plattform Mietwagen Albanien bietet dafür verschiedene Optionen, je nach Bedarf und Zielregion.
Wer das Stadtgebiet verlässt, merkt schnell, dass Albanien ein Land der Gegensätze ist. Die Straßen führen durch weite Täler, vorbei an kleinen Dörfern mit Ziegenherden und rauchenden Müllcontainern, aber auch an neu gebauten Tankstellen und unerwartet modernen Cafés. In den Bergen des Nordens oder an der Küste im Süden begegnet man einer Landschaft, die stellenweise unberührt wirkt. Wanderwege gibt es zwar, doch oft ohne Ausschilderung oder verlässliche Karten. Reisende müssen bereit sein, sich treiben zu lassen.
Ein Mietwagen bietet hier nicht nur Komfort, sondern ist oft Voraussetzung, um überhaupt flexibel unterwegs zu sein. Öffentliche Verkehrsmittel fahren selten nach Plan. Busse halten nicht immer dort, wo es sinnvoll wäre. Wer zum Beispiel das Tal von Valbona erkunden oder zum Llogara-Pass fahren will, ist mit einem eigenen Fahrzeug auf der sicheren Seite. Auch der Transfer vom Flughafen in die Stadt oder in umliegende Orte lässt sich so unkompliziert gestalten. Für viele Reisende ist ein Mietwagen Tirana daher die bevorzugte Lösung, besonders wenn man direkt nach der Landung mobil sein möchte.
Was viele überrascht, ist die Offenheit der Menschen. Fragen werden beantwortet, manchmal sogar in fließendem Italienisch oder Englisch. Man wird freundlich gegrüßt, oft angesprochen, manchmal auch spontan eingeladen. Das soziale Miteinander wirkt warm, aber nicht aufdringlich. In einigen Regionen ist es sogar üblich, dass man bei einem Kaffee nichts bezahlen darf, weil man Gast ist.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Die Müllentsorgung ist vielerorts nicht geregelt, Plastik sammelt sich an Flussufern. In einigen Städten fehlen Gehwege, und bei Regen verwandeln sich manche Straßen in schlammige Rinnen. Touristische Infrastruktur ist vorhanden, aber nicht immer verlässlich. Eine gebuchte Unterkunft kann bei Ankunft ganz anders aussehen als erwartet, und nicht alle Dienstleistungen funktionieren reibungslos. Wer damit umgehen kann, wird dafür mit Eindrücken belohnt, die sich nur schwer vergleichen lassen.
In ländlichen Regionen sind Supermärkte selten, Bankautomaten funktionieren nicht immer, und mobile Datenverbindung kann schwanken. Auch das gehört zu einer Reise nach Albanien. Flexibilität ist hilfreich, ebenso wie eine gesunde Portion Gelassenheit. Wer zu viel erwartet, wird womöglich enttäuscht. Wer aber mit offenem Blick und realistischen Vorstellungen reist, entdeckt ein Land, das noch nicht vollständig erklärt ist.