Wie hoch ist das Vermögen von Nvidia-Gründer Jensen Huang?

Die Aktien des Halbleitergiganten stiegen im vorbörslichen Handel am Donnerstag um 27 % und notierten bei 388,50 USD.

Anmerkung des Herausgebers: Dieser Artikel wurde ursprünglich am 29. Mai 2023 veröffentlicht. Er wurde seitdem aktualisiert.

Jensen Huangs Vermögen

Der milliardenschwere Gründer und CEO von Nvidia, Jensen Huang, hat sein Vermögen in diesem Jahr dank künstlicher Intelligenz mehr als verdoppelt. Jensen Huangs Nettovermögen stieg am Donnerstag um 6,5 Milliarden Dollar , nachdem seine Aktien in die Höhe schossen, als Nvidia seinen Ergebnisbericht für das erste Quartal veröffentlichte. Laut dem Echtzeit-Ranking von Forbes ist Jensen Huang mit einem Nettovermögen von 60 Milliarden Dollar derzeit der 36.-reichste Mensch der Welt. Die KI-Chipsätze des Unternehmens unterstützen die Technologie hinter den Chatbots ChatGPT von OpenAI und Bard von Alphabet. Die Nvidia-Aktien stiegen um bis zu 29 % und legten an Marktkapitalisierung um fast 200 Milliarden Dollar zu. Dies ist der größte Tagesgewinn aller Zeiten, nachdem das Unternehmen seinen Bericht veröffentlichte, aus dem hervorgeht, dass der Hype um generative künstliche Intelligenz dem Chiphersteller enorme Gewinne beschert. Die Aktien des Halbleitergiganten stiegen am Donnerstag vorbörslich um 27 % und wurden zu 388,50 Dollar gehandelt. Huang besitzt etwa 3,5 % des Unternehmens, was etwa 86,9 Millionen Nvidia-Aktien entspricht . 

Wer ist Jensen Huang? 

Jensen Huang ist ein taiwanesisch-amerikanischer Wirtschaftsmagnat, der das Halbleiterunternehmen Nvidia 2003 gründete. Neben Grafikprozessoren (GPUs) entwickelt Nvidia auch APIs (Application Programming Interfaces) und SoCs (System-on-Chip-Einheiten), die in Smartphones, Autos und Computern zum Einsatz kommen. Jensen wurde in Tainan, Taiwan, geboren und zog als Kind mit seiner Familie nach Thailand. Da jedoch der Vietnamkrieg im benachbarten Land tobte, herrschten ständige Sicherheitsbedenken und die Angst vor Gewalt, die ihr Leben zerstören könnte.

Seine Eltern beschlossen, ihn und seinen Bruder in die USA zu schicken, als Huang neun Jahre alt war. Sie ließen sich in Kentucky nieder, zogen aber bald nach Oregon, wo die beiden Jungen aufwuchsen. Nach seinem Abschluss in Elektrotechnik schrieb er sich für ein Masterstudium in Stanford ein. Jahre später kehrte er an seine Alma Mater zurück, um 30 Millionen Dollar einem Jen-Hsun Huang School of Engineering Center zu schenken. 

Geschichte von Nvidia – Ein Geschenk des Lebens für Gamer

An seinem 30. Geburtstag gründete Jensen Huang zusammen mit Chris Malachowsky und Curtis Priem die Nvidia Corporation. Das Trio konzentrierte sich auf eine Zukunft, in der die Grafik im Mittelpunkt stand, und baute ein Geschäft rund um Videospielkonsolen auf. Videospielkonsolen waren damals zweifellos die komplexesten Computer auf dem Markt. Der Durchbruch gelang ihnen jedoch, als sie einen Auftrag von Microsoft zur Entwicklung der Grafikhardware für die Xbox erhielten. 

Das 1993 gegründete Unternehmen erlebte vor allem im Bereich der Videospiele einen rasanten Aufstieg. 1999 brachte das Unternehmen die GeForce 256 auf den Markt, die erste GPU überhaupt, und führte Transformation und Beleuchtung in 3D-Hardware für Endverbraucher ein. 

Jensen Huang hat Computing umgestaltet

Sagen wir einfach, Huang hat es geschafft, die Computerwelt erfolgreich umzugestalten. Er revolutionierte das GPU-Konzept. Unter seiner Leitung entwickelte das Unternehmen die GeForce 256, die für die Darstellung von 3D-Grafiken mit hoher Geschwindigkeit geeignet war. Das Unternehmen bildet nach wie vor das Rückgrat der modernen Computertechnik und wird es auch bleiben. Jensen Huang hat auch das Omniverse entwickelt , dessen tatsächlicher Anwendungsfall jedoch noch nicht ausgeschöpft ist. Omniverse ermöglicht die Erstellung einer anpassbaren 3D-Pipeline, um eine riesige virtuelle Realität mit unrealistischen Geschwindigkeiten besser zu simulieren. Mit Omniverse können wir das Metaversum erschaffen, und dank Nvidias Omniverse sind diese Ideen bereits in Arbeit. Laut dem Analytics India Magazine ist Omniverse zudem vollständig in Nvidias KI integriert, die für selbstfahrende Fahrzeuge, fortschrittliche Robotik usw. von grundlegender Bedeutung ist. „Man kann sich mit Virtual Reality ins Omniverse teleportieren, und KI kann sich mit Augmented Reality aus dem Omniverse herausteleportieren“, so NVIDIA.

AMD VS Nvidia

Im Kampf um die besten Grafikkarten ist es schwer zu sagen, ob Advanced Micro Devices (AMD) Nvidia in Zukunft überholen wird. Beide sind jedoch durchaus vergleichbar und haben ihre Stärken. Beispielsweise liegt Nvidia in puncto 4K-Leistung deutlich vor AMD und ist zudem für seine erstklassige Gaming-Performance bekannt. AMD ist zudem günstiger als Nvidia. Auch aktienmäßig ist Nvidia im Vergleich zu AMD attraktiver bewertet. Laut The Street hat die Nvidia-Aktie weiteres Aufwärtspotenzial. 

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