Die Netflix-Serie „FUBAR“ handelt von CIA-Agent Luke Brunner, der sein Leben als Spion vor seiner Familie verheimlicht. Doch als Luke erfährt, dass seine Tochter Emma Brunner ebenfalls CIA-Agentin ist, gerät er in eine beispiellose Situation. Die Situation wird noch komplizierter und unangenehmer, als Luke und Emma gemeinsam auf derselben Mission arbeiten. Angesichts der familienorientierten Erzählung, der Spionageelemente und der explosiven Action der Serie erscheint der Titel seltsam gewählt. Daher sollten die Zuschauer nach der Bedeutung von „FUBAR“ und seinem Zusammenhang mit der Handlung der Serie suchen.
Was bedeutet FUBAR?
In „FUBAR“ scheint Luke Brunner (Arnold Schwarzenegger) ein ganz normaler Mann zu sein, der ein kleines Fitnessgerätegeschäft betreibt. Doch ohne das Wissen seiner Familie ist Luke ein CIA-Agent, der an geheimen Missionen zum Schutz seines Landes arbeitet. Luke steht kurz vor seiner Pensionierung, als er für eine Sondermission in Guyana eingespannt wird. Lukes Leben wird auf und ab gedreht, als er erfährt, dass seine Tochter Emma Brunner (Monica Barbaro aus „Top Gun: Maverick“) ebenfalls CIA-Agentin ist. Infolgedessen geraten Luke und Emma in einen Konflikt, der ihre Beziehung und Mission gefährdet.
Der Titel der Serie beschreibt perfekt die bedrohliche Situation von Luke und Emma, als die Enthüllung ihres Lebens als Geheimagenten ihre Beziehung für immer verändert. Der Begriff „FUBAR“ ist ein Akronym, das eine Situation beschreibt, die außer Kontrolle geraten ist und kaum noch Hoffnung auf Besserung besteht. FUBAR steht für „Fucked Up Beyond All Repair“ (unwiederbringlich zerstört). In manchen Fällen kann es auch „Fucked Up Beyond All Recognition“ bedeuten. Es handelt sich um einen militärischen Slang, der während des Zweiten Weltkriegs geprägt wurde und erstmals 1944 urkundlich erwähnt wurde.
Der militärische Slang wurde geprägt, um eine Mission zu beschreiben, die schwer vermasselt wurde. Er wurde auch verwendet, um ein Ereignis zu beschreiben, das zu völligem Chaos oder dem Verlust mehrerer Menschenleben führte. Im weiteren Sinne bezeichnet FUBAR umgangssprachlich Missionen mit schrecklichem Ausgang, für die es scheinbar kein Heilmittel gibt. Captain Miller (Tom Hanks) verwendete den Begriff FUBAR mehrfach im amerikanischen Kriegsepos „Der Soldat James Ryan“ von 1998 unter der Regie von Steven Spielberg. Seine Bedeutung wird später von Lieutenant Dewindt (Leland Orser) erklärt.
Obwohl der Begriff in den ersten Folgen der gleichnamigen Serie nie erwähnt wird, lässt sich „FUBAR“ für Lukes und Emmas erste gemeinsame Mission verwenden. Ihr Status als CIA-Agenten eskaliert, als sie dem Waffenhändler Boro Polonia auf die Schliche kommen und dieser entkommt, was zum Scheitern der Mission führt. Während der Missionen von Luke und seinem Team kommt es zu unzähligen weiteren „FUBAR“-Situationen. Die Gruppe meistert diese Komplikationen jedoch erfolgreich, überwindet sie und kommt Boro immer näher.
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Im Finale sehen sich Luke und Emma einer beispiellosen Situation gegenüber, die wir euch nicht verraten wollen. Luke beschreibt sie jedoch als „völlig am Arsch“. „FUBAR“ ist der Schlusssatz der ersten Staffel, die mit einem Cliffhanger endet und signalisiert, dass Luke und seine Familie sich in einer wirklich irreparablen Situation befinden. Der Titel bezieht sich daher nicht unbedingt auf die Charaktere, Themen oder gar die Handlung der Serie, hat aber dennoch eine unterschwellige Bedeutung für die Geschichte.