Dolly Parton kennt sich mit traurigen Liedern aus. Sie ist selbst eine produktive Songwriterin und hat schon so einige Tränenzieher geschrieben, die weinerliche Zuhörer schnell zu ihren Taschentüchern greifen lassen. Doch einer ihrer eigenen Songs scheint Parton als besonders melancholisch zu erscheinen. Laut Showbiz Cheat Sheet via Dolly von Alanna Nash bezeichnete der Country-Superstar dieses Lied einmal als „erbärmlich“. Man kann sich vorstellen, wie stark sie sich gefühlt haben muss, um dieses Wort zu benutzen!
Parton teilte dem Publikum mit: „Ich möchte jetzt ein Lied für euch singen, das auch für mich etwas Besonderes ist. Wisst ihr, viele der Lieder, die ich schreibe, sind traurig, und manche sind einfach nur erbärmlich, und ich glaube, das hier könnte eines davon sein.“
Viele lachten über diesen Kommentar. Doch bald brachte sie sie zu Tränen, als sie ihre Interpretation des Liedes „Me and Little Andy“ hörten. Sie waren von echten, herzzerreißenden Gefühlen überwältigt. Niemand versteht es so gut, leidenschaftliche Emotionen durch Lieder hervorzurufen wie Dolly Parton. Das macht sie seit Jahrzehnten zu einer wahren Legende.
Worauf basiert „Ich und der kleine Andy“?
Das Lied von 1977 handelt von einem kleinen Mädchen und ihrem Hund, die während eines heftigen Sturms vor der Haustür des Erzählers stehen. Ihre Mutter ist weggelaufen, ihr Vater ist Trinker, also fleht sie um einen sicheren und trockenen Ort, um mit ihrem Hündchen zu bleiben. Leider sterben beide über Nacht. Es ist leicht zu verstehen, warum die Augen der Menschen feucht werden, wenn sie an ein solches Unglück denken, das diese beiden unschuldigen, verletzlichen Leben kostet. Dolly Parton vermittelt die Qual dieser Tragödie deutlich.
Laut dem Medium, das über das Buch „Dolly on Dolly“ berichtet, erklärte sie: „Nun, ich habe es irgendwie mit ein paar Kindern zu Hause in Verbindung gebracht, deren Mama ziemlich wild und deren Papa ein Trinker war. Sie waren genauso arm wie wir und hatten eine genauso große Familie wie wir. Sie hingen oft bei uns herum und Mama hat sie immer irgendwie aufgenommen. Aber es war nicht die genaue Geschichte, aber irgendwie lag es daran, in meinem Hinterkopf.“
Sie ist sich bewusst, dass das Lied eine starke Wirkung auf die Leute hat. „Es ist traurig, Junge. Wenn ich es auf der Bühne singe, sehe ich im Publikum fünf oder sechs Leute, die Tränen vergießen und so weiter. Und manchmal, wenn ich es singe, vergieße ich selbst ein paar Tränen!“
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Manchmal können die Zuschauer die Trauerflut, die ein Lied mit sich bringt, einfach nicht ertragen
Parton schrieb: „Ich erinnere mich, als wir einmal in Las Vegas waren und ich [dieses Lied] in meinem Auftritt hatte. Da brüllte ein Typ im Publikum: ‚Singt dieses [Schimpfwort] Lied nicht in einem Nachtclub!! Es ist schlimm genug, dass der Junge gestorben ist! Musstet ihr auch noch den verdammten Hund töten?‘“