Terry McQueen war die Tochter des legendären Hollywood-Schauspielers Steve McQueen, der in Filmklassikern wie „Gesprengte Ketten“, „Bullitt“ und „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ mitspielte. Sie wurde am 5. Juni 1959 geboren und hatte einen Bruder namens Chad, ebenfalls Schauspieler. Terry trat in die Fußstapfen ihres Vaters und verfolgte eine Karriere in der Unterhaltungsbranche. Sie arbeitete als Künstlermanagerin für verschiedene Produktionsfirmen. Sie war außerdem eine leidenschaftliche Tierliebhaberin und unterstützte mehrere Tierschutzorganisationen.
Terrys Leben war jedoch nicht so glamourös, wie es schien. Sie musste mit der Untreue ihres Vaters, Drogenmissbrauch und schließlich dem Krebstod 1980 fertig werden. Auch mit ihren eigenen gesundheitlichen Problemen wie Diabetes, Hepatitis C und Leberzirrhose kämpfte sie. 1997 und 1998 unterzog sie sich zwei Lebertransplantationen, die ihr Leben jedoch nicht retten konnten. Sie starb am 19. März 1998 im Alter von 38 Jahren im UCLA Medical Center an Atemversagen.
Die frühen Jahre von Terry McQueen
Terry McQueen wurde als Tochter von Steve McQueen und seiner ersten Frau Neile Adams geboren, einer Tänzerin und Schauspielerin. Sie wuchs in einer luxuriösen Villa in Beverly Hills auf, umgeben von Berühmtheiten und Ruhm. Sie besuchte die renommierte Chadwick School auf der Palos Verdes Peninsula in Kalifornien, wo sie in akademischen und sportlichen Leistungen brillierte. Sie war außerdem eine talentierte Pianistin und Sängerin.
Terry hatte eine enge Beziehung zu ihrem Vater, der ihr Motorradfahren, Schachspielen und Schießen beibrachte. Sie begleitete ihn oft an seinen Filmsets und auf seinen Reisen rund um die Welt. Sie bewunderte sein Charisma und sein Talent, wurde aber auch Zeugin seiner Schattenseiten. Steve war ein berüchtigter Frauenheld, der seine Frau mit zahlreichen Schauspielerinnen, Models und Fans betrog. Er missbrauchte außerdem Drogen wie Kokain, Marihuana und Barbiturate, was seine Stimmung und sein Verhalten beeinflusste.
Neile Adams duldete die Affären ihres Mannes jahrelang in der Hoffnung, dass er sich ändern würde. 1972 reichte sie jedoch schließlich die Scheidung ein, nachdem sie herausgefunden hatte, dass er seine Filmpartnerin Ali MacGraw, die er später heiratete, geschwängert hatte. Die Scheidung war bitter und traumatisch für Terry und Chad, die damals 13 und 12 Jahre alt waren. Sie fühlten sich von ihrem Vater betrogen und im Stich gelassen, der auszog und sie nur noch selten besuchte.
Die Karriere von Terry McQueen
Terry McQueen beschloss, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten und eine Karriere in der Unterhaltungsbranche anzustreben. Sie studierte Filmproduktion an der University of Southern California und schloss ihr Studium 1981 ab. Anschließend arbeitete sie als Artist Management Supervisor für verschiedene Produktionsfirmen wie Warner Bros., Paramount Pictures, Universal Studios und Walt Disney Studios. Sie war für die Überwachung der Verträge, Budgets, Zeitpläne und Logistik verschiedener Film- und Fernsehprojekte verantwortlich.
Terry erbte die Leidenschaft ihres Vaters für Tiere und unterstützte leidenschaftlich mehrere Tierschutzorganisationen. Sie spendete Geld und Zeit für Zwecke wie die Humane Society of the United States, die American Society for the Prevention of Cruelty to Animals (ASPCA), den World Wildlife Fund (WWF) und die Wildlife Waystation. Sie adoptierte außerdem mehrere Hunde und Katzen aus Tierheimen und pflegte sie in ihrem Haus in Malibu.
Die Gesundheitsprobleme von Terry McQueen
Terry McQueen litt zeitlebens unter verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Als Teenager wurde bei ihr Diabetes diagnostiziert, woraufhin sie sich täglich Insulin spritzen musste. Außerdem erkrankte sie 1981 nach einem Autounfall durch eine Bluttransfusion an Hepatitis C. Das Virus schädigte ihre Leber und verursachte eine Leberzirrhose, eine Erkrankung, die zu Vernarbung und Entzündung des Lebergewebes führt.
Terrys Gesundheitszustand verschlechterte sich Mitte der 1990er Jahre rapide. Sie litt unter Symptomen wie Müdigkeit, Übelkeit, Gelbsucht, Blutungen, Schwellungen und Schmerzen. 1997 wurde sie auf die Warteliste für eine Lebertransplantation gesetzt, doch es gab zu wenige Spender. Im November 1997 erhielt sie schließlich eine Spenderleber, doch die Operation führte zu Komplikationen. Sie entwickelte eine Infektion, die sich auf ihre Lunge ausbreitete und zu Atemstillstand führte.
Im Februar 1998 unterzog sie sich einer weiteren Lebertransplantation, doch es war zu spät, um ihr Leben zu retten. Sie starb am 19. März 1998 im UCLA Medical Center an Atemversagen. Sie war umgeben von ihrer Familie und ihren Freunden, darunter ihre Mutter Neile Adams, ihr Bruder Chad McQueen, ihre Stiefmutter Barbara Minty McQueen (Steves dritte Frau) und ihr langjähriger Freund Dale Earnhardt Jr., ein berühmter NASCAR-Fahrer.
Das Vermächtnis von Terry McQueen
Terry McQueen hinterließ ein Erbe der Liebe und des Mitgefühls für Tiere und Menschen. Sie spendete ihre Organe an andere Patienten, die sie brauchten, und half so, mehrere Leben zu retten. Sie vermachte außerdem verschiedenen Tierschutzorganisationen wie der Humane Society of the United States, der ASPCA, dem WWF und der Wildlife Waystation einen beträchtlichen Geldbetrag. Außerdem richtete sie einen Treuhandfonds für ihren Bruder Chad und dessen Kinder ein.
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Terry McQueen wurde neben ihrem Vater im Forest Lawn Memorial Park in Glendale, Kalifornien, begraben. Ihr Grab ziert eine schlichte Gedenktafel mit der Aufschrift „Terry Leslie McQueen, 5. Juni 1959 – 19. März 1998, geliebte Tochter, Schwester und Freundin“. Ihre Grabinschrift ist ein Zitat ihres Vaters Steve McQueen: „Wenn ich an etwas glaube, kämpfe ich mit aller Macht dafür.“