Stressbewältigung

4 Sofortmaßnahmen zur Stressbewältigung – Wege zu innerer Ruhe

Stefan
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Stressbewältigung

Stress ist für viele Menschen ein täglicher Begleiter geworden. Er sitzt auf der Arbeit auf unserer Schulter, beobachtet uns beim Einkaufen und lässt uns manchmal sogar in unserer Freizeit nicht los. Eine Studie der Swiss Life Deutschland aus dem Jahr 2023 zeigt, dass etwa 51 % der berufstätigen Menschen und etwa 66–67 % der Auszubildenden und der Studenten unter Stress leiden.

Möglicherweise kennen Sie das? Der Druck steigt, die Zeit verrinnt, und wir sind verleitet, uns entweder in vertrauten Unruheherden zu suhlen oder ganz und gar abzustumpfen. Dabei sollten Sie diesen nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn mit 39 % gelten Stress und psychische Erkrankungen als Grund Nummer 1 für Berufsunfähigkeit. Wir haben daher einige Tipps zusammengestellt, mit denen Sie den Stress senken können.

1. Progressive Muskelentspannung

Bei dieser Technik wird Muskel für Muskel bewusst angespannt und dann gezielt gelockert. Der Effekt? Die Muskulatur wird entspannt und damit auch der gesamte Körper. Versuchen Sie es einfach mal: Setzen oder legen Sie sich bequem hin und beginnen Sie bei den Füßen. Spannen Sie jeden Fuß für etwa 10 Sekunden an und lassen Sie dann los. Arbeiten Sie sich langsam durch den ganzen Körper bis zu den Kopfmuskeln durch. Diese Technik kann jederzeit und überall angewendet werden, um schnell etwas Ruhe und Entspannung zu finden.

2. Sex und Orgasmen

Auch wenn dieser Punkt zunächst etwas ungewöhnlich klingen mag, ist er doch äußerst effektiv. Denn beim Sex und insbesondere bei einem Höhepunkt werden Endorphine ausgeschüttet, die als für Entspannung sorgen können und den Cortisolspiegel senken. Also nehmen Sie sich bewusst Zeit für zweisame Momente oder probieren Sie allein eine Sexmaschine aus.

3. Atemtechniken zur Entspannung

Jeder Mensch nimmt etwa 20.000 Atemzüge pro Tag. Aber wie vielen sind Sie sich bewusst? Hinzu kommt, dass unsere Atmung in Stresssituationen meist flacher und schneller wird. Eine bewusste, tiefe Atmung kann jedoch dazu beitragen, den Körper zu beruhigen. Die tiefe Bauchatmung ist daher ein natürlicher Anti-Stress-Mechanismus, der uns schnell wieder zur Ruhe bringt.

Da es vielen Menschen schwerfällt, im Sitzen in den Bauch zu atmen, sollten Sie sich auf den Rücken legen. Atmen Sie tief ein und aus – dabei sollte sich der Bauch bei der Einatmung nach außen wölben und sich bei der Ausatmung nach innen zusammenziehen. Wiederholen Sie das, bis Sie sich merklich entspannen.

Dieser Prozess sendet nämlich ein Signal an unser Gehirn – speziell an den Parasympathikus, den Teil unseres Nervensystems, der für die Ruhe und Erholung zuständig ist. Unser Herzschlag verlangsamt sich, der Blutdruck sinkt, und die Muskeln entspannen sich. Kurz gesagt, der ganze Körper schaltet einen Gang zurück und gönnt sich eine wohlverdiente Pause.

Wenn Sie abends Probleme beim Einschlafen haben, können Sie die 4-7-8-Methode ausprobieren. Atmen Sie durch die Nase ein und zählen Sie dabei bis 4, halten Sie den Atem an, während Sie bis 7 zählen und atmen Sie dann aus und zählen Sie bis 8.

4. Bewegung

Die Wissenschaft belegt, dass während körperlicher Aktivität Glückshormone ausgeschüttet werden, wodurch Stress keine Chance hat. Gepaart mit dem Gefühl, etwas für die Gesundheit getan zu haben, kann Sport daher ein wahrer Stresskiller sein. Wenn Ihnen die Arbeit über den Kopf wächst, gehen Sie also eine Runde joggen, machen Sie einen Spaziergang in der Natur oder powern Sie sich bei einem Work-out aus.

Oder stehen Sie einfach auf und tanzen Sie etwas! Bleiben Sie ein paar Minuten dabei, auch wenn Sie sich albern vorkommen, und Sie werden merken, wie schnell sich Ihre Stimmung verbessert und der Stress von Ihnen abfällt.