Alle mittel- wie langfristig planenden Unternehmen sind gut beraten, bei anstehenden Projekten oder ähnlichen Aktivitäten, eine strategische Planung vorzunehmen. Sie ist für die Visualisierung und Realisierung eines Unterfangens elementar. Einfachstes Mittel zur Darstellung eines Projektverlaufs ist ein Zeitstrahl. Er wird auch als Roadmap, Zeittafel oder Zeitleiste bezeichnet.
Was ist ein Zeitstrahl?
Ein Zeitstrahl markiert die grafische Darstellung bestimmter betrieblicher Abläufe. Dabei werden zeitliche Abstände mithilfe räumlicher Abstände visualisiert. Je größer der Abstand zwischen zwei Ereignissen, umso größer ist die zeitliche Distanz. Der Zeitstrahl erhält in einer konkreten Darstellung die Form einer Geraden. Selbige folgt einer Rechtsauslegung, was bedeutet, dass der Strahl von links nach rechts gelesen wird. Entlang seines Verlaufs sind Punkte markiert, die als Zwischenstationen dienen. Die Stationen bilden in der Regel wichtige Eckpunkte auf dem Weg zum Endziel ab. Konkret handelt es sich bei einem Zeitstrahl um ein strategisches Werkzeug, ein Tool, das relativ komplexen Hintergrund besitzt, aber dennoch leicht entschlüsselbar ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitleiste).
Was leistet ein Zeitstrahl?
Der Zeitstrahl ist ein übergeordneter Plan, der ein gestecktes Ziel erfasst sowie alle nötigen Punkte auflistet, die der Erreichung des Ziels dienen. Er markiert einen Fahrplan samt Zwischenstationen. Ein probater Zeitstrahl vermittelt ein klares Bild davon, wie sich einzelne Aktivitäten miteinander verschränken, damit ein großes Ganzes realisiert werden kann. Ferner ist ein Zeitstrahl ein Mittel zur Charakterisierung eines konkreten Projektes. Anhand der Darlegung einzelner Schritte sorgt der Strahl dafür, dass die involvierten Mitarbeiter und Teams effektiv arbeiten beziehungsweise ihre Aktivitäten im richtigen Moment miteinander verbinden. Unerlässliches Mittel zur Erreichung des definierten Ziels ist sinnstiftende und fortdauernde Kommunikation.
Zeitstrahl vs. Funktionsliste
Ein Zeitstrahl ist keineswegs mit einer Funktionsliste zu verwechseln. Letztere schließt strategische Überlegungen aus. Die Funktionsliste definiert auch nicht, wie sich bestimmte Bereiche miteinander ergänzen und verschränken. Stattdessen spiegelt eine Funktionsliste Aufgaben und Details einer Initiative. Es handelt sich um eine To-Do-Liste, die stichpunktartig aufzählt, wer oder was nötig ist, um ein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Eine Funktionsliste ist daher eine Aufzählung, die keine lineare Zeitstrahldarstellung besitzt, sondern auf formlose Weise veranschaulicht, wie in einer bestimmten Sache vorzugehen ist.
Komplexe Dinge einfach darlegen
An einem funktionalen Zeitstrahl lassen sich Zwischenschritte und die jeweiligen zeitlichen Vorgaben zu deren Erreichung ablesen. Ein Zeitstrahl verschafft Klarheit im Hinblick auf Arbeitsmanagement und Zielvorgaben. Zudem visualisiert ein Zeitstrahl das innerbetriebliche Timing und macht transparent, wann und worüber mit kompetenten Kollegen zu reden ist. Auch um Engpässe und Fehlentscheidungen zu vermeiden, ist ein Zeitstrahl vonnöten. Er hilft, Dinge zu koordinieren und bricht komplexe Vorgänge auf einfache Strategien herunter. Ferner werden Zuständigkeiten deutlich. Die Frage, wer für was verantwortlich ist, bleibt nicht länger ungeklärt. Letztlich hilft ein Zeitstrahl dabei, Priorisierungen vorzunehmen. Der Fokus richtet sich demnach auf die wichtigen Dinge. Die Prämisse “first things first” hilft bei der Unterscheidung zwischen Prioritäten und Marginalien (https://img.officetimeline.com/website/Content/templates/images/timeline-templates/graphic-chart-template.svg).
Vorteile eines Zeitstrahls
Das Zeitstrahl-Modul besitzt etliche Vorteile. Im Folgenden sind die wichtigsten aufgelistet:
- Definition der werkseigenen Strategie
- Darlegung von Betriebszielen
- Darstellung des unternehmerischen Portfolios
- Wichtiges Hilfsmittel bei der Gewinnung von Kunden und Geschäftspartnern
